Programm und Videos

Die an Alzheimer erkrankte Hermine Streich, 74, kommt voller Panik ins Kommissariat und stammelt: „Hilfe, ich brauche Hilfe! Der Clown ist tot.“ Die Kommissare beruhigen die offensichtlich verwirrte Frau und bringen sie nach Hause zu ihrer Tochter Anja. Doch als die Ermittler zu einem Leichenfund im Hinterhof eines Krankenhauses gerufen werden, ist die Überraschung groß: Der Tote ist als Clown verkleidet und unter seiner roten Perücke klafft eine blutige Wunde. Bei dem Opfer handelt es sich um Hermines Pfleger Fidan Petrov, der nebenbei als Krankenhausclown die Kinder der Krebsstation unterhalten hat. War die demenzkranke Hermine Zeugin des Mordes an ihrem Pfleger? Aber was genau hat sie gesehen? Was ist wirklich passiert von dem, was sie sagt – und was nur ihre Fantasie? Als Kommissarin Nina Weiss versucht, die unsichere Zeugin tiefergehend zu befragen, kommt sie einem Familiendrama auf die Spur.
Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Finn Kiesewetter | Sven Martinek |
Lars Englen | Ingo Naujoks |
Nina Weiss | Julia E. Lenska |
Gregor Michalski | Jonas Minthe |
Dr. Henning Strahl | Christoph Tomanek |
Hermine Streich | Claudia Rieschel |
Anja Streich | Katrin Röver |
Eddie Streich | Peter Fieseler |
Fidan Petrov | Philipp Boos |
Dr. Freya Ruhmland | Andrea Lüdke |
Buch: | Christine Thienelt |
Buch: | Jonas Pflaumer |
Regie: | Dirk Pientka |

Geplantes Thema:
Solein-Ernährung: Ein unscheinbares Pulver könnte gleich mehrere globale Probleme lösen: Solein ist ein Protein, das aus Luft, Wasser und Sonnenenergie hergestellt wird und dabei extrem wenig Ressourcen verbraucht. Wie dieses Pulver die Welternährung revolutionieren könnte, erklärt Anja Reschke bei „Wissen vor acht – Zukunft“.

Anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses im Mai 2025 liefert das Dokudrama einen ungewöhnlichen Einblick in die Lebenswelt der ersten Generation der RAF, als sie in Stuttgart vor Gericht stand.
Es war eine der aufwändigsten juristischen Aufarbeitungen der Bundesrepublik und hielt die Welt in Atem: Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der am 21. Mai 1975 begann, war ein Gerichtsverfahren der Superlative. Zahllose Tonbänder, 15.000 Seiten mit Wortprotokollen und seltenes Archivmaterial machen den Prozess auch zu den am besten dokumentierten in der Geschichte. Durch den Prozess wurde Stammheim zum identitätsstiftenden Ort der RAF.
Kammerspiel mit neuen Perspektiven
Das Dokudrama rekonstruiert die Lebenswelt von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl-Raspe und Ulrike Meinhof im siebten Stock der JVA Stammheim und zeigt das Geschehen auf der öffentlichen Bühne im benachbarten Gerichtssaal. Dabei nutzt das Dokudrama neue, ungewöhnliche Perspektiven. So erleben wir das Drama u. a. durch die Augen von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte.
Verweben von szenischen Teilen mit Archivmaterial
Das Storytelling wird ergänzt durch den Einzug einer zweiten dramaturgischen Ebene, den Untersuchungsausschuss aus dem Jahr 1977/78, in dem die Ereignisse im Zellentrakt der JVA bis zur „Todesnacht in Stammheim“ retrospektiv analysiert wurden. Horst Bubeck spielt auch in diesem Erzählstrang eine tragende Rolle. Vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss existieren Originalaufnahmen, die in diesem Dokudrama mit Inszenierungen verwoben werden. Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen.
Im Dokudrama, das auf einem Drehbuch von Stefan Aust und Niki Stein beruht, spielen Lilith Stangenberg (Gudrun Ensslin), Henning Flüsloh (Andreas Baader), Tatiana Nekrasov (Ulrike Meinhof) sowie Rafael Stachowiak (Jan-Carl Raspe) die vier Hauptinhaftierten. In weiteren Rollen sind u.a. Moritz Führmann (Horst Bubeck), Heino Ferch (BKA-Beamter Alfred Klaus) und Hans-Jochen Wagner (Vorsitzender des Untersuchungsausschusses) zu sehen.
Stammheim – Zeit des Terrors ist eine Produktion von Spiegel TV im Auftrag von SWR (Federführung), NDR und rbb für die ARD.
Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek
TV / Livestream
- 19.05.2025 | 20:15 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 20.05.2025 | 03:05Uhr | DasErste

Im Mai 2025 ist es 50 Jahre her, dass in Stuttgart-Stammheim der Strafprozess gegen die Terroristen der ersten Generation der RAF begann. An deren prominente Opfer erinnert man sich, allen voran an Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen. Fast völlig vergessen aber sind die Namen der Ermordeten, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, ein Diplomat. Diese heute kaum noch bekannten Ermordeten waren Menschen mit einem eigenen Leben, sie lebten für ihre Berufe und ihre Familien.
Einige von ihnen hatten Kinder. Diese Kinder waren zwölf, 13 oder erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machte. Sie sind aufgewachsen im Schatten der Morde an ihren Vätern. Und sie müssen bis heute mit den Folgen leben. Das hat tiefe Spuren in ihren Biographien hinterlassen. Sie haben Wichtiges zu sagen: über sich selbst und ihre Väter, über ihre Familien – nicht zuletzt aber auch darüber, wie Staat und Gesellschaft in Deutschland mit dem Terrorismus der 70er Jahre umgegangen sind und was man daraus für den heutigen Umgang mit Terrorismus lernen kann. Der Film bietet eine wichtige Ergänzung zur Geschichte der RAF. Eine, die nicht die Täter in den Mittelpunkt stellt, sondern eben die Kinder der Ermordeten. Zentrale Elemente des Films sind die Interviews mit den Hauptpersonen des Films. Daneben haben die Autoren sie zu ihren Schicksals- und Erinnerungsorten begleitet. Außerdem haben sie für den Film ihre Fotoalben geöffnet und private Filme bereitgestellt.
Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek
TV / Livestream
- 19.05.2025 | 21:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 20.05.2025 | 04:35Uhr | DasErste

Fernsehfilm Deutschland 2025
Am frühen Morgen, mitten im Bahnhofsviertel von München, wird ein Mann mit fünf Schüssen getötet. Nachdem sich die beiden Kriminalhauptkommissare Cris Blohm (Johanna Wokalek) und Dennis Eden (Stephan Zinner) weiter in den Fall eingearbeitet haben, begreifen sie die wahren Hintergründe der Tat. Sie haben aber noch keine eindeutigen Beweise, die gezielt für eine Festnahme verwertet werden können. Darum suchen Blohm und Eden die Nähe zu möglichen Zeugen. Die Ermittlungen führen die Kommissare in die Welt von drei Dragqueens: Menora (Božidar Kocevski), Peekabou (Meik van Severen) und Tulip (Patrice Grießmeier), die diesen Mord beobachtet haben, jedoch gegenüber der Polizei keine Aussagen machen wollen. Blohm und Eden versuchen das Vertrauen der Zeuginnen zu gewinnen und geraten dabei selbst in Gefahr.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Cris Blohm | Johanna Wokalek |
Dennis Eden | Stephan Zinner |
Menora / Samy Dardo | Bozidar Kocevski |
Peekabou / André Tullack | Meik van Severen |
Tulip / Marco Silberschneider | Patrice Grießmeier |
Ivo Wellinger | Simon Steinhorst |
Nedim | Arton Bunjaku |
Jasir | Adrian Vasile But |
Musik: | Martin Stock |
Kamera: | Sonja Rom |
Buch: | Günter Schütter |
Regie: | Dror Zahavi |
TV / Livestream
- 18.05.2025 | 20:15 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 20.05.2025 | 00:15Uhr | DasErste

Anlässlich des 50. Jahrestages des Stammheim-Prozesses im Mai 2025 liefert das Dokudrama einen ungewöhnlichen Einblick in die Lebenswelt der ersten Generation der RAF, als sie in Stuttgart vor Gericht stand.
Es war eine der aufwändigsten juristischen Aufarbeitungen der Bundesrepublik und hielt die Welt in Atem: Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der am 21. Mai 1975 begann, war ein Gerichtsverfahren der Superlative. Zahllose Tonbänder, 15.000 Seiten mit Wortprotokollen und seltenes Archivmaterial machen den Prozess auch zu den am besten dokumentierten in der Geschichte. Durch den Prozess wurde Stammheim zum identitätsstiftenden Ort der RAF.
Kammerspiel mit neuen Perspektiven
Das Dokudrama rekonstruiert die Lebenswelt von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl-Raspe und Ulrike Meinhof im siebten Stock der JVA Stammheim und zeigt das Geschehen auf der öffentlichen Bühne im benachbarten Gerichtssaal. Dabei nutzt das Dokudrama neue, ungewöhnliche Perspektiven. So erleben wir das Drama u. a. durch die Augen von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte.
Verweben von szenischen Teilen mit Archivmaterial
Das Storytelling wird ergänzt durch den Einzug einer zweiten dramaturgischen Ebene, den Untersuchungsausschuss aus dem Jahr 1977/78, in dem die Ereignisse im Zellentrakt der JVA bis zur „Todesnacht in Stammheim“ retrospektiv analysiert wurden. Horst Bubeck spielt auch in diesem Erzählstrang eine tragende Rolle. Vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss existieren Originalaufnahmen, die in diesem Dokudrama mit Inszenierungen verwoben werden. Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen.
Im Dokudrama, das auf einem Drehbuch von Stefan Aust und Niki Stein beruht, spielen Lilith Stangenberg (Gudrun Ensslin), Henning Flüsloh (Andreas Baader), Tatiana Nekrasov (Ulrike Meinhof) sowie Rafael Stachowiak (Jan-Carl Raspe) die vier Hauptinhaftierten. In weiteren Rollen sind u.a. Moritz Führmann (Horst Bubeck), Heino Ferch (BKA-Beamter Alfred Klaus) und Hans-Jochen Wagner (Vorsitzender des Untersuchungsausschusses) zu sehen.
Stammheim – Zeit des Terrors ist eine Produktion von Spiegel TV im Auftrag von SWR (Federführung), NDR und rbb für die ARD.
Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek
TV / Livestream
- 19.05.2025 | 20:15 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 20.05.2025 | 03:05Uhr | DasErste

Im Mai 2025 ist es 50 Jahre her, dass in Stuttgart-Stammheim der Strafprozess gegen die Terroristen der ersten Generation der RAF begann. An deren prominente Opfer erinnert man sich, allen voran an Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen. Fast völlig vergessen aber sind die Namen der Ermordeten, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, ein Diplomat. Diese heute kaum noch bekannten Ermordeten waren Menschen mit einem eigenen Leben, sie lebten für ihre Berufe und ihre Familien.
Einige von ihnen hatten Kinder. Diese Kinder waren zwölf, 13 oder erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machte. Sie sind aufgewachsen im Schatten der Morde an ihren Vätern. Und sie müssen bis heute mit den Folgen leben. Das hat tiefe Spuren in ihren Biographien hinterlassen. Sie haben Wichtiges zu sagen: über sich selbst und ihre Väter, über ihre Familien – nicht zuletzt aber auch darüber, wie Staat und Gesellschaft in Deutschland mit dem Terrorismus der 70er Jahre umgegangen sind und was man daraus für den heutigen Umgang mit Terrorismus lernen kann. Der Film bietet eine wichtige Ergänzung zur Geschichte der RAF. Eine, die nicht die Täter in den Mittelpunkt stellt, sondern eben die Kinder der Ermordeten. Zentrale Elemente des Films sind die Interviews mit den Hauptpersonen des Films. Daneben haben die Autoren sie zu ihren Schicksals- und Erinnerungsorten begleitet. Außerdem haben sie für den Film ihre Fotoalben geöffnet und private Filme bereitgestellt.
Bereits ab 17. Mai 2025 in der ARD Mediathek
TV / Livestream
- 19.05.2025 | 21:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 20.05.2025 | 04:35Uhr | DasErste