Programm und Videos
Während Arda und WaPo-Chefin Kruppka auf einen Polizeikongress fahren, soll Jäger sich eigentlich in aller Ruhe auf seine Prüfung in Maritimem Englisch vorbereiten. Doch aus der Ruhe wird nichts, denn kurz darauf wird eine Currywurstbude am Rhein überfallen. Der Täter rast mit der Beute auf einem Jetski davon.
In den Fokus der Ermittlungen tritt die gastronomische Konkurrenz in Form des amtierenden Currywurst-Königs von Duisburg sowie ein Handwerker, der nach dem Bau der Wurstbude auf einer offenen Rechnung sitzt. Und auch Frank van Dijk hat noch seine ganz eigene private Rechnung offen. Denn bei den Ermittlungen begegnet er plötzlich Jetski-Profi Ruben Rus, der ihm seine Jugendliebe Katja ausgespannt hat. Inzwischen sind die beiden sogar verheiratet. Zudem war Frank der ewige Zweite, weshalb er seine Jetski-Karriere aufgab und zur Polizei ging. Aber was haben Katja und Ruben mit den Auseinandersetzungen im Duisburger Currywurst-Imperium zu tun?
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Gerhard Jäger | Markus John |
Arda Turan | Yasemin Cetinkaya |
Frank van Dijk | Niklas Osterloh |
Lena Preser | Romy Vreden |
Maria Kruppka | Karen Böhne |
Carsten Heinrich | Stefko Hanushevsky |
Nadine Jäger | Karen Dahmen |
Mira Jäger | Marla Fee Lux |
Helga Lotz | Antje Lewald |
Niki Schicht | Bärbel Schwarz |
Walter Kowalski | Miguel Abrantes Ostrowksi |
Katja Rus | Lilja van der Zwaag |
Ruben Rus | Malik Blumenthal |
Stefan Maus | Nikolai Will |
Birgit Harms | Thekla Viloo Fliesberg |
Buch: | Arne Ahrens |
Regie: | Matthias Koßmehl |
Ein Angler wird von seiner Frau vermisst und kurz darauf von der WaPo tot im Rhein gefunden. Das Ehepaar war mit einer Freundin zusammen in dem einsamen Naturschutzgebiet zelten. Mangels weiterer Verdächtiger wird eine Beziehungstat nicht ausgeschlossen. Zumal die Ehefrau felsenfest behauptet, dass sich ihr Mann kurz vorher mit einem anderen Angler, einem düsteren Typen mit vernarbtem Gesicht, heftig um den abgelegenen Angelplatz gestritten hat. Doch von dem Narbenmann fehlt jede Spur und auch die Beziehung der Eheleute war wohl nicht so harmonisch, wie von den Beteiligten zunächst angegeben. Und welche Rolle spielt überhaupt die Freundin, die mit dem Paar in dem kleinen Zelt übernachtet hat? Als der Narbenmann schließlich doch noch unerwartet auftaucht, gibt es eine überraschende Wende …
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
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Gerhard Jäger | Markus John |
Arda Turan | Yasemin Cetinkaya |
Frank van Dijk | Niklas Osterloh |
Lena Preser | Romy Vreden |
Maria Kruppka | Karen Böhne |
Carsten Heinrich | Stefko Hanushevsky |
Nadine Jäger | Karen Dahmen |
Mira Jäger | Marla Fee Lux |
Helga Lotz | Antje Lewald |
Meike Arslan | Elif Kardesseven |
Sara Kraus | Katharina Hintzen |
Stefan Kraus | Roman Roth |
Dieter Beckmann | Thomas Kautenburger |
Marcel Bautz | Nicholas Bodeux |
Buch: | Arne Ahrens |
Regie: | Ozan Mermer |
Als Arda Turan wieder einmal bei ihrem alten Verein trainiert, kollabiert eine junge Schwimmerin. Arda rettet sie, doch die Nachwuchsschwimmerin fällt ins Koma! Das Unglück geht Arda nahe, schließlich ist die Verunglückte der Schützling ihres alten Trainers. Tatsächlich stellt sich heraus, dass das Nachwuchstalent mit verunreinigten Steroiden vollgepumpt war. Als ihr vermeintlicher Dealer kurz darauf tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Ardas alten Trainer. Denn für Kripo-Hauptkommissar Carsten Heinrich ist der Fall klar: Der Trainer hat den Dopingdealer erschlagen. Um die Unschuld ihres Mentors zu beweisen, ermitteln Arda und die WaPo-Kollegen auf eigene Faust. Und tatsächlich scheint der Fall bald nicht mehr so eindeutig, wie von der Kripo angenommen.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
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Gerhard Jäger | Markus John |
Arda Turan | Yasemin Cetinkaya |
Frank van Dijk | Niklas Osterloh |
Lena Preser | Romy Vreden |
Maria Kruppka | Karen Böhne |
Carsten Heinrich | Stefko Hanushevsky |
Nadine Jäger | Karen Dahmen |
Mira Jäger | Marla Fee Lux |
Helga Lotz | Antje Lewald |
Vickie Markos | Mark Zak |
Jasper Klaasen | Daniel Scholz |
Marcel Dollack | Matti Schmidt Schaller |
Waldi Kuhlmann | Uke Bosse |
Piet Wentzel | Manuel Hill |
Buch: | Oliver Karan |
Regie: | Ozan Mermer |
Das ist ungerecht! Die anderen haben es immer leichter als ich!
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, vermutlich haben sie solche Gefühle auch ab und zu: Anderen geht es gut, mir geht es schlecht. Einfach ungerecht. Klar, es ist sicher gut, wenn Menschen ein ausgeprägtes Unrechtsempfinden haben. Wenn Menschen protestieren, weil sie zu kurz kommen. Aber was geschieht, wenn aus gefühltem Unrecht der Eindruck permanenter Benachteiligung wird? Dann scheint sich mein Eindruck immer wieder zu bestätigen: Die anderen haben eine bessere Ausgangsposition. Eltern, die sie mehr unterstützen. Mehr Geld, weil es eine Erbschaft gab. Oder einfach mehr Glück."
„Und ich? Ich strample mich ab und hab kaum etwas davon?"
So muss es wohl vielen Menschen gehen, die derzeit in den europäischen Ländern den Eindruck haben, dass sie permanent benachteiligt sind. Wer ständig das Gefühl hat, kämpfen zu müssen, hinten an zu sein und mit der eigenen Not übersehen zu werden, bei dem kocht die Wut irgendwann über – manchmal auch bei den politischen Wahlen. Denn dabei kann ich es ja allen, die mir das Leben schwer machen“, mal so richtig zeigen – ohne jedes persönliche Risiko! An diesem Wochenende wird in Frankreich gewählt. Aber das Bild, das Phänomen, das wir gerade in Frankreich beobachten, scheint derzeit in vielen Ländern ähnlich zu sein, in denen rechtspopulistische Parteien florieren und Erfolge feiern. Sie profitieren von denen, die wütend sind. Von denen, die mit Schaum vor dem Mund brüllen: „Ich muss mich abrackern und habe kaum etwas davon, während die andern mich auslachen und die Füße hochlegen.“ Es ist dieses Empfinden, dass ich besonders viel kämpfen muss. Und dann nutzen Menschen eben mal eine Gelegenheit, die Wut und den Frust rauszulassen. Klar, man könnte versuchen zu diskutieren und zu argumentieren: Mensch, es geht dir doch auch nicht schlecht. Aber wer angefüllt ist mit Wut und Zorn hat keinen Platz mehr für solche gut gemeinten Hinweise. Für Menschen im permanenten Kampfmodus und mit der Angst abzurutschen, gibt es eine großartige biblische Erzählung über Jakob.
Der biblische Jakob ist ein Typ, der eigentlich immer meint, zu kurz zu kommen. Er kämpft gegen seinen Bruder. Er kämpft um seinen Besitz und sieht sich im Wettstreit und in Konkurrenz. Jakob ist so eine Existenz, er lebt so ein unentspanntes Leben eines vermeintlich Benachteiligten. Den Kampf seines Lebens kämpft er in einer Nacht mit einem Engel. Oder vielleicht mit Gott. Ein bisschen aber wohl auch mit sich selbst. Der Kampf kennt kein Ende. Er geht bis zum Morgen. Ein Kampf, der erbittert die ganze Nacht durchgerungen wird. Aber am Schluss wird aus dem Kampf ein Segen.
Was auf den ersten Blick aussieht, wie eine Strafe, erweist sich schließlich als Segen. Das scheint mir für Menschen, die sich selbst so erleben, so kämpfend, entscheidend zu sein: Mündet mein Kämpfen und Ringen in Bitterkeit und wird grenzenlos? Oder kriege ich die Kurve, sodass Segen entsteht und ich versöhnt mit mir und anderen leben kann? Denen, die voller Wut sind, würde ich diese Wendung wünschen: Versöhntsein auch mit sich selbst.
Einen guten Sonntag!