Programm und Videos
Ein neuer Tag und eine neue Landschaft – vorbei an Seen und Wiesen erreichen Leonie, Kimberly, Antonia, Caspar, Freddie und Philip ihre nächste Wildnis-Aktion: Sie müssen sich im Kanu beweisen und in der Mitte des Sees die Boote wechseln. Ob die Sechs trocken bleiben?
Neben der Aktion des Tages beschäftigen die Helden in Folge neun auch ganz alltägliche Dinge: Freddi hält mit einem Sportprogramm seine Bauchmuskel fit – und die anderen diskutieren über den richtigen Klamottenstil in der Wildnis: lieber schick oder praktisch?
Besetzung und Stab
Buch: | Georg Bussek |
Regie: | Georg Bussek |
TV-Wiederholungen
- 17.02.2019 | 06:20Uhr | DasErste
In Folge zehn von "Durch die Wildnis" zeigt sich Norwegens Natur wieder einmal von ihrer ungemütlichen Seite – doch der Regen kann die Laune von Leonie, Kimberly, Antonia, Caspar, Freddie und Philip nicht vermiesen. Und die Laune wird noch besser, als die Sechs auf eine verlassene Scheune treffen, in der sie spontan das nächste Camp aufschlagen wollen.
Dramatisch wird es bei der heutigen Wildnis-Aktion. Es geht ums Bogenschießen. Doch vor dem Schießen kommt das Basteln: Die sechs Helden müssen sich ihre Bogen selber bauen.
Besetzung und Stab
Buch: | Georg Bussek |
Regie: | Georg Bussek |
TV-Wiederholungen
- 17.02.2019 | 06:45Uhr | DasErste
Ich unterrichte zur Zeit in einer Pflegefachschule. Im Kurs 17 Azubis, 12 Nationalitäten. Es sind Menschen wie sie, wegen denen unsere Krankenhäuser uns - noch - versorgen können. 12 Nationalitäten: Manche erzählen offen von ihren Fluchterfahrungen. Ich hab gestern in ihre Gesichter geschaut und hatte das Bedürfnis, mich zu entschuldigen dafür, wie in diesen Tagen Geflüchtete herhalten müssen für eine Politik, die wie eine Ohrfeige ist für jede und jeden von ihnen. Wir haben lange gesprochen, über ihre Angst und ihr Erschrecken.
In diesen Tagen scheiden sich die Geister. Es wird offenbar, wer wo steht. Und wer Haltung hat und Rückgrat.
In diesen Tagen merke ich so deutlich wie lange nicht, dass mein christlicher Glaube im Kern total politisch ist. Ich glaube an Sanftmut, Friedfertigkeit, Barmherzigkeit. Und an Geschwisterlichkeit. Das ist für mich eigentlich das Stärkste dabei: Die Geschwisterlichkeit. Die stark ist in ihrer Schwäche für andere. Und machtvoll in ihrem Verzicht auf Macht. Das ist Gegenteil von irgendeinem „great again“.
Aber all das wird pervertiert, wo sich – wer auch immer - darauf beruft, durch Gottes Willen zu herrschen. Der Gott der Bibel steht nicht an den Thronen der Mächtigen. Der ist da, wo das Kreuz ist. Auf der Seite der Verletzlichsten unter uns. Der Looser und Zerbrochenen und Entrechteten.
Und ich sehe, wie dieser Glaube verraten und vereinnahmt wird und nicht nur der, auch die grundlegenden Werte unserer Verfassung.
Wo Politik unbarmherzig, menschenverachtend und menschenrechtswidrig agiert, hat das Wort christlich nichts zu suchen.
Es wird offenbar in diesen Tagen, wer wo steht. Und Gott sei Dank gehen Viele auf die Straßen und zeigen ihre Haltung. Das ist ein starkes Zeichen, das Hoffnung macht, Kräfte mobilisiert. Das können wir auf langer Strecke nicht alleine, dafür braucht`s Gemeinschaft. Geschwisterlichkeit. Und einen langen Atem. In diesen Tagen. In denen es faktenbasierte Argumente schwer haben gegen Symbolpolitik und Scheinlösungen. Weil gemeinsames Aushandeln eben dauert. Sanftmut und Friedfertigkeit kommen langsamer und stiller daher.
Aber nur so kommen wir zu einer geschwisterlichen Welt. Wenn wir das wollen.
Vor 80 Jahren hat die evangelische Kirche ein Bekenntnis voller Reue verfasst. Und Worte gefunden, die so aktuell sind, wie lange nicht. Die lauten: „Wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“
Diese brennende Liebe brauchen wir. Und Ausdauer auf der Strecke. Und dabei hilft mir der Glaube. Oder mit Worten von Martin Luther King, dass „Liebe über dem Weltall wacht und dass der Mensch in seinem Kampf um Gerechtigkeit überirdischen Beistand genießt.“
Kommen Sie gut durch die Nacht.
Spielfilm Deutschland 2014
Hauptkommissar Claudius Zorn ist genervt. Er steckt in einer "Midlife-Crisis" und seine Arbeit, die vornehmlich aus dem Wälzen von Akten besteht, langweilt ihn. Wann immer es geht, reicht er lästige Aufgaben an seinen Kollegen Schröder weiter. Doch dann geschieht etwas, das Zorn aus seinem grauen Alltag herausreißt: Im Keller eines Abrisshauses wird eine große Blutlache gefunden. Von der Leiche fehlt jede Spur.
Staatsanwalt Sauer überträgt ihm den rätselhaften Fall. Der unmotivierte Zorn hat seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt und ist alles andere als begeistert davon, nun wirklich Arbeit auf dem Tisch zu haben. Nur wenig später gibt es bereits eine zweite Tote: eine Selbstmörderin, die Mann und Kind hinterlässt.
Die Spurensuche führt das Ermittlerteam durch ganz Halle. Dabei muss Zorn feststellen, dass sein einfältig wirkender Kollege oft mehr auf Zack ist als er selbst. Die Ermittlungen kommen dennoch nicht voran: Nicht zuletzt der Regen, welcher unaufhörlich fällt, verwischt viele Spuren. Erst als Staatsanwalt Sauer seine Verachtung für Zorn allzu deutlich zeigt, bringt er diesen damit ins Grübeln und erregt Zorns Misstrauen: Warum hat Sauer ausgerechnet ihm den brisanten Fall übergeben? Sollte er seinen vermeintlich unfähigsten Kommissar nur deshalb eingesetzt haben, um die Aufklärung zu verhindern?
Zorn fühlt sich herausgefordert und beginnt nun, ernsthaft zu ermitteln. Tatsächlich finden sich Hinweise darauf, dass die Akten manipuliert wurden – etwa von Sauer selbst? Bei der Suche nach Beweisen erhalten Zorn und Schröder Unterstützung von Hannah Saborowski, der Sekretärin des Staatsanwaltes, die Zorn nebenbei auch deutliche Avancen macht. Dieser ist aber eher von seiner Nachbarin, der geheimnisvollen Malina, fasziniert. Als er sie bei der Beschattung Sauers in einer Bar trifft, verliert er den Staatsanwalt dann auch glatt aus den Augen.
Prompt gibt es einen neuen Mord – und ein Opfer, mit dem Zorn nicht im Traum gerechnet hätte. Und wieso ist nun auch noch sein neuer Freund Henning Mahler, der Ehemann der Selbstmörderin, untergetaucht? Im Laufe der weiteren Ermittlungen offenbart sich langsam eine tragische Rachegeschichte und Zorn kann nicht verhindern, dass es noch mehr Tote gibt.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Zorn | Mišel Maticevic |
Schröder | Axel Ranisch |
Hannah Saborowski | Katrin Bauerfeind |
Malina | Katharina Nesytowa |
Henning Mahler | Lucas Gregorowicz |
Robert Stapic | Thorsten Merten |
Staatsanwalt Sauer | Anian Zollner |
Staatsanwältin Borck | Emily Cox |
Wachtmeister Kusch | Martin Reik |
Sigrun Bosch | Franziska Böhm |
Ella Mahler | Anna Geßner |
Clara Mahler | Olga Dinnikova |
Musik: | Klaus Wagner |
Kamera: | Benedict Neuenfels |
Buch: | Stephan Ludwig |
Buch: | Mark Schlichter |
Regie: | Mark Schlichter |