Tobias Oertel
Tobias Oertel als Matteo Zanchetti
Matteo hat Sie nun über Jahre hinweg begleitet. Gibt es Momente, an die Sie besonders gern zurückdenken werden?
Es gab sehr viele Momente in den Bergen, wenn wir zum Beispiel zum Sonnenaufgang hoch oben Drehbeginn hatten. Das sind magische Augenblicke, die bleiben.
War irgendwer cooler als Matteo Zanchetti?
Uns ging es bei der Figur Matteo Zanchetti nie um Coolness. Ganz im Gegenteil: Thorsten Näter und mir war es immer wichtig gewesen, einen Ermittler zu zeigen, der nicht selbstverständlich und routiniert den x-ten Fall löst und am Tatort gleichgültig auf eine Leiche herabsieht. Das fanden wir beide wenig menschlich. Matteo hat nie den Respekt für sein Gegenüber verloren, auch wenn er einen Verdächtigen im Stillen schon lange als Täter überführt hatte. Das mochte und mag ich nach wie vor sehr an der Figur. Mit Coolness hat das für mich weniger zu tun, mehr mit Würde und Respekt.
Wie sehr hat Sie der Abschied von Südtirol und dem Team berührt?
Sehr! Es war ein schöner Abschied von einer großartigen Zeit.
Was wünschen Sie Matteo für seinen weiteren Weg?
Festes Schuhwerk, gutes Wetter, immer etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf – und alles, was man einem Reisenden eben so wünscht.
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