»Die Dreharbeiten auf Island waren zugleich Herausforderung, Chance und Verpflichtung, dieses Land angemessen in Szene zu setzen. Ein Land, in dem atemberaubende Landschaften, charismatische Menschen und archaische Geschichten ein kraftvolles Gesamtbild ergeben. In der Konzeption der Island-Krimis ist es von Beginn an das Hauptanliegen gewesen, die Insel in ihrer visuellen Besonderheit und kontrastreichen Atmosphäre einzufangen. Das innere Verhältnis zwischen der allgegenwärtig mystischen Natur und der Härte des Alltags, dem die Isländer auf dieser kargen und einsamen Insel ausgesetzt sind, hat uns dabei besonders interessiert. Für die jeweiligen Kriminalfälle wurden deshalb nach intensiver Recherche vor Ort ganz bewusst Themen gewählt, die spezifisch für Island und von zentraler Bedeutung für die Inselbewohner sind. Die Filme schrecken nicht vor Düsternis zurück, haben in der leichtfüßigen und unkonventionellen Hauptfigur aber gleichsam einen wunderbar im ewigen Licht der Sommersonnenwende schillernden Gegenpol. Franka Potente als "Solveig Karlsdottír" ebenso wie Hildegard Schmahl als ihre Mutter, fügen sich grandios ein in die Riege der vielen, tollen isländischen Schauspieler, die diese Krimis mit ihrem feinen Spiel und für das deutsche Fernsehpublikum unverbrauchten Gesichtern bereichern.«
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