»Schon in meiner Schulzeit in den 60er Jahren haben mich die politischen Umstände, die zur Spiegel-Affäre führten, interessiert und gleichermaßen fasziniert. Dass ich Jahrzehnte später als Redakteur eine ganz spezifische Wiederbegegnung mit dieser Zeit und ihrer Politik erleben durfte, war etwas Besonderes und eine berufliche Herausforderung: historische Genauigkeit ist die eine – die filmische Umsetzung mit einer Polit-Ikone wie Franz Josef Strauß im Zentrum die andere.
Wichtig war mir, das politische Kraftwerk Strauß unbedingt mit einem Bayern zu besetzen, alles andere hätte der Authentizität und Glaubwürdigkeit geschadet. Und so fiel die Wahl auf Francis Fulton Smith, der als Franz Josef Strauß zu überzeugen weiß. "Die Spiegel- Affäre" ist ein Film geworden, der einmal mehr beweist, wie Zeitgeschichte unterhaltsam und spannend erzählt werden kann.«
Kommentare