Fragen an Leslie Malton
Sie spielen Flavia Petrelli, eine Operndiva, die es ihrem Umfeld nicht immer leichtmacht. Entdecken auch Sie zuweilen divenhafte Züge an sich?
Eine Diva glaubt selten, dass sie sich wie eine Diva benimmt, so etwas wird von anderen behauptet, meine ich, oder Sie etwa nicht?, sagte sie divenhaft und verließ den Saal, Staub aufwirbelnd.
Flavia Petrelli plant nach vielen Jahren ihr großes Comeback. Die Erwartungen sind hoch. Wie gehen Sie selbst mit Druck um? Kennen Sie z.B. Lampenfieber?
Lampenfieber ist mir leider gar nicht fremd und nimmt immer mehr zu. Vermutlich, weil die Verantwortung gegenüber der Rolle und die Herausforderung eine Figur lebendig zu machen, immer größer wird.
Es gibt in "Endlich mein" einige Gesangsszenen. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet, um die Szenen möglichst realistisch zu spielen?
Die Arien habe ich mit meiner Gesanglehrerin in Berlin einstudiert. In Venedig arbeitete ich mit einer jungen Sängerin zusammen und habe mir Ausschnitte von Maria Callas angesehen und angehört. Es war hart und hat mir Angstschweiß auf die Stirn getrieben, aber ich habe es sehr genossen!
Trifft man Sie auch privat in der Oper? Gibt es vielleicht gar eine Lieblingsoper?
Die Oper ist mir fremd geblieben. Wir gehen eher in die Philharmonie und zu Konzerten.
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