Fragen an Anna Hausburg
Julia trifft sich nach einigen Jahren wieder mit ihren alten Schulfreunden. Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Klassenkameraden?
Der einzige und auch gleichzeitig engste Kontakt besteht zwischen meiner besten Freundin und mir. Wir waren aber schon vor der Oberschule befreundet und sind es heute immer noch. Ein wirkliches Klassentreffen steht erst in diesem Jahr zum zehnjährigen Abschluss-Jubiläum an, aber es gab schon mal ein privat organisiertes Zusammenkommen im Park. Es war ein schönes Bild, so viele bekannte Gesichter auf der Wiese sitzen zu sehen, umringt von spielenden Kindern verschiedensten Alters. Viele waren Eltern geworden. Natürlich lässt einen das unmittelbar über das eigene unstete Schauspielerleben reflektieren. Doch für die alten Schulkameraden ist es unheimlich spannend zu hören, was denn als nächstes für Projekte anstehen. Und dann kommt er früher oder später, der Satz: "Also ich gucke sowas ja eigentlich nicht, aber ich habe dich bei ... gesehen." Und wenn die ersten Smalltalks und Lebenslauf-Fragen durch sind, stellt sich nach und nach wieder eine Schulhofstimmung ein, in der kindisch gewitzelt wird und sich alte Cliquen wieder zusammenfinden. Manche Dinge ändern sich eben nie...
Schulschwarm Julia wird während der Urlaubstage in den Bergen wieder von ihren früheren Klassenkameraden fleißig umworben. Welcher Typ Mann spricht Sie eher an?
Das Wichtigste für mich: dass die Person ein gutes Herz hat. Darüber hinaus sind mir der Austausch auf geistiger Ebene und eine ordentliche Prise Humor sehr wichtig. Ich denke, ein Charakter wie Frederik hätte mich auch im echten Leben durch seine Bescheidenheit und Sensibilität angesprochen, wenn er nur mehr Pfeffer im Hintern hätte! Aber da macht die Figur ja im Film eine tolle Entwicklung durch.
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