Fragen an Merlin Leonhardt
Frederiks bester "Kumpel" als Kind war ein Huhn. Hatten Sie früher auch ein Lieblingstier?
Ja, meine Katze Hoppel, die ich als Siebenjähriger aus einem Wurf vom benachbarten Bauernhof bekam. Ein wunderschönes Tier, ganz schwarz mit einem weißen Fleck und etwas längerem Haar. Eigentlich die perfekte Katze. Sie hat wahnsinnig gern gespielt, war klug und verschmust. Wir waren unzertrennlich, sie ist mir teilweise sogar bis zur Schule hinterher gelaufen, fast schon wie ein kleiner Hund. Und sie ist sehr alt geworden und starb dann mit 15 Jahren, als ich schon in London gewohnt habe.
Im Gegensatz zu seinen superfitten Schulfreunden kommt Frederik bei einer Wandertour aus der Puste. Welchen Stellenwert nimmt Sport in Ihrem Leben ein?
Tatsächlich habe ich, als ich für die Rolle zugesagt hatte, mit dem Sport aufgehört, um authentischer "rüberzukommen". Normalerweise trainiere ich sechs Mal die Woche. Aber ich hatte befürchtet, dass Frederik zu sportlich aussieht und nicht so "schluffig" wirkt wie es die Rolle erfordert, wenn ich mein Programm wie gewohnt durchziehe. Am liebsten mag ich Ausdauersport und Boxtraining. Außerdem gehe ich zum Krafttraining ins Fitnessstudio, möchte dort aber nicht rumliegen und Gewichte stemmen, sondern ich mache lieber dynamische Übungen, also z.B. Hanteltraining kombiniert mit Bewegung. Nach dem Ende der Dreharbeiten bin ich einen Tag länger im Allgäu geblieben und nochmal privat in den Bergen gewandert. Und hab deutlich gespürt, wie sehr mir der Sport gefehlt hat. Ich war schneller müde und hab auch schneller geschwitzt als sonst.
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