Carlo Ljubek im Interview
Welcher Reise-Typ sind Sie?
Ich bevorzuge es abwechslungsreich, von Aktivurlaub bis Hängematte mit einem Buch oder einer Zeitung darf alles dabei sein. Sich auf Neues einzulassen in dem Land, in welchem man weilt, Menschen und Kulturen kennenzulernen und sich inspirieren zu lassen ... Ich weiß nicht genau, wie man diesen Reisetyp nennt.
Sie haben einmal gesagt: „Ich habe Angst davor, irgendwo fest engagiert zu sein. Angst, dass man mich nehmen und irgendwo hinstellen will. Dann laufe ich weg.“ In wie weit ist Ihnen die Rolle des Daniels vertraut?
Wie bei jeder Rolle versuche ich mich anzunähern und Charaktereigenschaften, welche mir nahe sind bzw. fremd sind, zu hinterfragen. Mein Weglaufen bezieht sich auf die Fremdbestimmung. Wenn ich das Gefühl habe, etwas engt mich ein und die Kreativität und Offenheit beginnt darunter zu leiden, dann gibt es so einen inneren „Impuls-Rebellen“, der etwas ändern muss. Bei Daniel ist das vielleicht ähnlich und dazu kommen noch eine Flucht vor der eigenen Biografie und die Angst, sich zu binden.
Seit früher Kindheit bereist Daniel die Welt und hat bereits viele Orte gesehen. Welches Wunschreiseziel steht noch auf Ihrer Liste?
Das Anfield-Stadion.
Daniel trifft zum ersten Mal auf eine Frau wie Katja. Was löst sie in ihm aus?
Wie schon angedeutet: eine Art von Sicherheit. Und dann ist es wohl etwas, was man nur schwer beschreiben kann, wenn man sich verliebt. Eine Unbeschwertheit, welche Ängste nimmt und beflügelt.
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit Nadja Uhl empfunden?
Nadja ist ein wunderbarer, schöner Mensch, mit dem man unendlich viel lachen kann, nachdem man sein Herz ausgeschüttet hat. Und davor lacht man auch. Mit Nadja verbringt man einfach gerne seine Zeit, ob nun beruflich oder privat.
Woran erinnern Sie sich gerne zurück, wenn Sie an die Dreharbeiten in der Heide denken?
An die Hitze und die Abkühlung im See.
Kommentare