Produzentin Lisa Blumenberg

Um an Fördergelder heranzukommen, lässt sich Wissenschaftlerin Alma (Maren Eggert) auf ein Experiment ein: drei Wochen soll sie mit einem humanoiden Roboter zusammenleben, der genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Um an Fördergelder heranzukommen, lässt sich Wissenschaftlerin Alma auf ein Experiment ein: drei Wochen soll sie mit einem humanoiden Roboter zusammenleben, der genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. | Bild: SWR/Letterbox Filmproduktion / Christine Fenzl

»Meine lange Reise mit »Ich bin dein Mensch« begann im Frühsommer 2017 mit einem Anruf von Manfred Hattendorf, Fernsehspielchef des SWR: Ob ich Interesse hätte, an einer Ausschreibung für ein besonderes Vorhaben zum Thema »Nahe Zukunft« mitzumachen. Nach der Lektüre von Emma Braslavskys Erzählung »Ich bin dein Mensch«, die mit den Ausschreibungsunterlagen ankam, war ich sofort Feuer und Flamme.

Maria Schrader, von Anfang an unsere Wunschregisseurin, warf sich gemeinsam mit Jan Schomburg mit Verve in die Drehbucharbeit. Die beiden haben sich Emmas literarische Vorlage anverwandelt und zu etwas ganz Eigenem gemacht.

Ihr Drehbuch sprengt Genregrenzen. Es erzählt die komplexe Liebesgeschichte zwischen einer intellektuellen Romantikerin und einem humanoiden Roboter, der zu nichts anderem geschaffen wurde, als sie glücklich zu machen. Es ist aber auch eine melancholische Komödie, die nebenbei mit Klugheit, Menschenkenntnis und geschliffenen Dialogen die ganz großen Fragen stellt: Was ist der Mensch? Was ist die Liebe? Das Ergebnis ist ein einzigartiger Mix aus philosophischer Tiefe, Humor und Drama.

Das Drehbuch mit seinen vielschichtigen originellen Figuren hat nicht nur die betreuenden Redakteure Jan Berning, Katharina Dufner und mich begeistert. Mit dem Buch und der Aussicht, mit der preisgekrönten Regisseurin Maria Schrader zusammen zu arbeiten, konnte ein wunderbarer Cast gewonnen werden. Maren Eggert spielt mit hintergründigem Charme die eigenwillige bis komplizierte Alma. Dan Stevens, in England ein Star und längst in Hollywood etabliert, ist Tom. Mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Präzision, Emotion und Eleganz erweist er sich als Glücksfall.

An ihrer Seite agiert ein großartiges Ensemble, angeführt von Sandra Hüller und Hans Löw.

Unter den bisweilen bizarren Bedingungen der Pandemie im heißen Corona-Sommer 2020 in Berlin und Dänemark war es für mich und alle Beteiligten eine besondere Herausforderung, den ganz speziellen Charme, die Intimität und die Leichtigkeit der Geschichte zu bewahren. Besonderer Dank gilt neben Maria Schrader auch Produktionsleiter Martin Rohrbeck, DoP Benedict Neuenfels, Szenenbildnerin Cora Pratz, Kostümbildnerin Anette Guther und dem gesamten Top-Team. Für uns alle war dieser Film eine ganz besondere Reise.«

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