Gespräch mit Sascha Arango (Drehbuch)

Drehbuchautor Sascha Arango
Drehbuchautor Sascha Arango | Bild: WDR/picture alliance /dpa/C.Bertelsmann Verlag

Geboren 1959 in Berlin, Drehbuch- und Romanautor, u.a. „Die Wahrheit und andere Lügen“ (2013) | FILM/FERNSEHEN (Auswahl): „Blond: Eva Blond!“ (2001-2006), „Tatort: Borowski und der stille Gast“ (2012), „Die Abenteuer des Huck Finn“ (2012), „Alaska Johannsson“ (2012), „Tatort: Borowski und der Engel“ (2013) | AUSZEICHNUNGEN (Auswahl): Adolf-Grimme-Preis für „Zu treuen Händen“ und „Der letzte Kosmonaut“, Ernst-Schneider-Preis für „Zu treuen Händen“, Kindertiger für „Die Abenteuer des Huck Finn“, Sonderpreis beim Deutschen Fernsehkrimi-Festival für „Tatort – Borowski und der Engel“, zahlreiche Preise für „Die Wahrheit und andere Lügen“

Das ist Ihr erster Münster „Tatort“, nachdem sie schon erfolgreich für andere „Tatort“-Produktionen geschrieben haben. Was macht die Besonderheit dieses Teams aus?

Der Humor und die Originalität des Gegensatzes von Boerne und Thiel. Es ist ein Fest, für so unterschiedliche Charaktere zu schreiben, deren permanente Rivalität immer neue Ideen und spezielle Situationen generiert.

Wobei lag bei der Entwicklung dieser Geschichte für Sie der Schwerpunkt? Gab es besondere Hürden?

Hürden gibt es immer. Ich habe die offene Erzählweise gewählt; das hat dramaturgische Vor- und Nachteile. Die Vorteile überwiegen. Der Zuschauer sieht also die Tat und kennt den Hintergrund. Das gibt viel mehr Raum, um die Psychologie des Täters zu beleuchten, während sich die Schlinge der Ermittlung immer weiter um seinen Hals zieht.

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