»Sowohl in meinem Bekanntenkreis als auch in den sozialen Netzwerken sprang mir ins Auge, dass diejenigen, die Flüchtlingen skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen, stets dieselben sind, die nie den persönlichen Kontakt, das persönliche Gespräch mit einem Betroffenen gesucht haben. Uns muss eines ganz klar sein: Wenn wir einem anderen Menschen, Kind, Greis, Mann, Frau aus Syrien, Afghanistan, Frankreich, Brasilien, Russland, ganz gleich woher, die Menschenrechte verweigern, die wir in unserer Verfassung allen garantieren, verwirken wir damit gleichzeitig für uns und unsere Kinder den Anspruch darauf, wenn wir einmal in Not geraten sollten. Menschenrechte gelten für alle oder keinen. Verweigern wir sie Flüchtlingen, verweigern wie sie damit uns selbst.«
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