»Diesmal greift der Franken-Tatort ein politisches Thema auf, das uns alle angeht. Zwischen Ende 2014 und den Dreharbeiten im September 2016 haben wir bei der Entwicklung des Drehbuchs von "Am Ende geht man nackt" vielfach Blut und Wasser geschwitzt, weil sich die Vorzeichen in der Flüchtlingssituation ständig änderten, die Brisanz wuchs und die Herkunftsländer der Asylsuchenden wechselten. Unser Stoff veränderte sich immer mit. Die Flüchtlingsunterkunft wandelte sich vom Auffanglager mit Kleiderkammer in eine Gemeinschaftsunterkunft und fand ihren Erzählort und Drehort schließlich in Bamberg. Wir haben diesmal sehr viele Franken im Cast, dazu die Darsteller der Asylbewerber mit ganz unterschiedlichem Hintergrund: Sie stammen aus dem Irak, dem Iran, dem Libanon, aus Marokko, Tunesien, Palästina und Ghana. Kulturelle Kontraste sind es, die unsere Welt reich machen. Wir sollten sie bewusst wahrnehmen und ihnen Raum geben. Im Kleinen wie im Großen sollten wir das Diverse wertschätzen und uns darin üben, Dinge anders aufzufassen.«
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