Drei Fragen an Vladimir Burlakov
(Hauptkommissar Leo Hölzer)
Die Figuren Adam Schürk, Leo Hölzer, Esther Baumann und Pia Heinrich wachsen so langsam zu einem wirklichen Team zusammen. Wie haben Sie das in Ihrer Rolle bei den Dreharbeiten empfunden?
Es war ein anderes, aber auch ein sehr schönes Gefühl, diesmal auch mit Esther und Pia zusammen als Team zu ermitteln. Vor allem, weil Leo, gerade in diesem besonderen Fall, jede Unterstützung gebrauchen kann. Gab es anfangs zwischen den Vieren noch Spannungen, werden diese nach und nach abgebaut – und genau dieser Prozess ist in meinen Augen sehr spannend zu beobachten, auch dramaturgisch.
Wie entwickelt sich Ihre eigene Rolle als Leo Hölzer in diesem neuen Fall?
Ich denke, Leo lernt, wenn auch auf eine sehr harte Art und Weise, dass er die Vergangenheit nicht einfach wegsperren kann. Dass diese ihn, auch in diesem dritten Fall wieder einholt – und wie! Er lernt, wenn auch nur langsam, wieder zu vertrauen und auch Ecken seiner Seele sichtbar zu machen, die so lange im Verborgenen lagen und die ihn bis heute schmerzen. Aber vor allem, wie wichtig es ist, auf sein Herz zu hören, und dass wahre Freundschaft und Liebe bedingungslos sein MUSS!
Was könnten Sie von Ihrer Figur lernen?
Nun, ich denke eine starke Qualität von Leo ist, Sachen nicht zu überstürzen, noch mal durchzuatmen, bevor man handelt. Die Fakten und Tatsachen zu überprüfen und zu hinterfragen, bevor man zum Beispiel impulsiv handelt. Da mir das Letztere eher zuzuschreiben wäre, werde ich versuchen beim nächsten Mal, mehr auf den Leo in mir zu hören. (lacht)
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