»Ich spiele Hendrik, Anfang 30, Kommissar beim Morddezernat- Freiburg. Hendrik hilft seiner neuen Kollegin Ellen, er recherchiert, vergleicht Akten, Listen, wertet Videos aus und hält damit seinen Kollegen den Rücken frei. Er ist locker, respektvoll, aber nicht ohne Ironie. In Ellen sieht er die Chance aus dem Büro rauszukommen, wieder mehr an Tatorte. Hendrik hat ein Handicap, seit einem schweren Autounfall, bei dem sein Kollege ums Leben kam, sitzt er mit einer Querschnittslähmung im Rollstuhl.
Hendrik verkraftet den Tod seines Freundes lange Zeit nicht. Er fühlt sich schuldig, da seine fehlende Konzentration den Unfall verursachte, doch Hendrik lernt mit der Situation umzugehen, packt sein Leben wieder an und versucht sein Handicap nicht als Hindernis zu sehen. Er geht off en damit um und wächst menschlich an dieser Situation. Er möchte die Chance nutzen, nochmal von vorn zu beginnen.
Seine Arbeit langweilt ihn jedoch, da er nicht sicher ist, wie es weiter geht. Die neue Kommissarin aus London fasziniert ihn, er möchte sie für sich gewinnen, merkt aber schnell, wie schwer es ihr fällt sich zu öff nen, Freunde zu finden. Sie ist eine Einzelgängerin, er will ihr zeigen, dass sie sich auf ihn verlassen kann, er will Vertrauen aufb auen, was sich allerdings als nicht so einfach herausstellt. Der Dreh war eine wunderbare Erfahrung. Ich mag die Rolle sehr, Hendrik hat eine ähnliche off ene Art wie ich selbst auch und Rollstuhlfahren zu üben, hat mir gezeigt, wie schwer und frustrierend, es sein kann, wenn man in dieser Art eingeschränkt ist, aber auch, welche Kraft es einem geben kann, dadurch über sich hinaus zu wachsen. Das ganze Team um Katrin Gebbe war sehr angenehm. Wir hatten alle eine schöne Zeit in Freiburg. Die Zusammenarbeit mit Heike war sehr gut, wir verstanden uns auf Anhieb, eine wundervoll unkomplizierte Person.«
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