Interview mit Stefan Konarske
Was ist dieser Daniel Kossik für ein Typ, können Sie ihn beschreiben?
Daniel Kossik ist jemand, der in Dortmund groß geworden ist. Er kennt die Leute und weiß mit ihnen zu reden. Kennt sich aus in seiner Stadt. Ist ein genügsamer Mensch und seit der Beziehung zu seiner Kollegin Nora sehr glücklich. Daniel ist jemand, der Dinge gern aus dem Bauch heraus entscheidet. Wenn es sich gut anfühlt, dann kann es nicht verkehrt sein, was allerdings nicht bedeutet, dass es nicht doch auch mal schief gehen kann. In solchen Situationen wird ihm sehr bewusst, das Denken manchmal gar nicht so schlecht ist. Er versucht Situationen eher aus der Ruhe anzugehen. Wenn es mit Faber Stress gibt, hat Kossik gelernt, entspannter damit umzugehen, als er es zu Fabers Einstand war. Für Kossik ist Faber ein Freak, der häufig eine andere Sprache spricht als er. Dem kann man nur ruhig und gelassen bestimmend entgegen treten. Irgendwo mag er Faber auch – vielleicht aus Mitleid!
Daniels Beziehung zu seiner Kollegin Nora scheint sich zu verfestigen: Warum passen die beiden gut zusammen?
Die beiden passen eigentlich überhaupt nicht zusammen und passen vielleicht gerade deswegen so gut zusammen!
Wie haben Sie die Dreharbeiten zum dritten "Tatort" aus Dortmund erlebt ...?
Die Zusammenarbeit mit Andreas Herzog war sehr angenehm. Andreas war offen für viele Angebote der Schauspieler. Es hat sehr viel Freude bereitet, mit ihm gemeinsam die Figuren weiter zu entwickeln. Ich habe das Gefühl, dass ich meinen Charakter erst richtig mit Folge 3 finden konnte. Daniel ist in dieser Folge sehr verliebt und glücklich – er ist der Überzeugung, in Nora etwas Ernsthafteres gefunden zu haben – Alltag wird hier "gelebt und erlebt" – sowohl im Privaten als auch Beruflichen.
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