»In diesem "'Tatort' musste ich einfach mitspielen. Aus drei Gründen. Zum einen ist da meine Faszination fürs Meer. Überhaupt für Wasser, das beim Außendreh an der Kieler Förde denn auch gleich aus allen Richtungen kam. Glucksend unterm Kiel, außerdem als eisiger, vom Sturm in die Waagerechte geblasener Regen, so dass uns eigentlich nur die Vorfreude auf den anschließenden Innendreh wärmte, in einer Halle zur Lagerung von Bohrkernen. Da ahnten wir noch nicht, dass die Konservierung solcher Kerne bei Minustemperaturen erfolgt, die fast schon wieder Sehnsüchte nach dem Regen aufkommen ließen. Allerdings ist besagte Bohrkernhalle Teil des mir ans Herz gewachsenen Geomar-Instituts, in dem ich von 2002 bis 2004 für 'Der Schwarm' recherchiert habe, sprich, Grund zwei für meine Zusage. Grund drei schließlich verkörpert sich im titelgebenden Klaus Borowski. Ein faszinierend sympathischer Unsympath, der zweifellos zu den Granden der Reihe zählt und immer besser wird. Alleine "Borowski und der Engel" – verdammt hoch gelegt, die Latte, liebe Kieler, auch wenn ich mit patriotischer Genugtuung feststellen kann, dass die Kölner in 'Franziska' drüber gesprungen sind. Thanks for the party! Hat Spaß gemacht, jederzeit wieder – wenn Ihr mich lasst.«
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