Judith Richter ist Astrid Hillebrand
Die Lehrerin ist eine Seele von Mensch und politisch aktiv. Wenn sie mit ihrer Klasse die Grenze besucht, dann hat sie vorher Papierflieger basteln lassen, die dann von der freien in die unfreie Welt segeln als Zeichen an die armen DDR-Bürger, dass man an sie denkt.
In Astrid Hillebrands großes Herz passt sogar Ralle, den sie bei seinem ersten Besuch im Westen mit einem Rabenvater verwechselt, dessen Sohn unter der Trennung der Eltern leidet. Er schwärmt ihr gegenüber so liebevoll von seinem Sohn – da schmilzt Astrid dahin und schafft sich im Geiste schon ein großes Doppelbett an. Aber es gibt ein böses Erwachen für sie …
Mehr über die Darstellerin und ihre Rolle
"Diese Astrid ist nicht weit weg von mir. Ich neige auch dazu, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen und kann mich naiv in Sachen reinsteigern", sagt die Tochter von Beatrice Richter, "ich habe nah am Wasser gebaut und bin dann doch wieder eine Erzkomödiantin.“ Die "unglaublichen Bücher" von Stefan Schwarz und Paul Harather habe sie "nicht gelesen, sondern aufgefressen. Astrid ist die schönste Rolle, die ich in den letzten Jahren gespielt habe."