Daniel Buder im Interview
"Ich bin auch ein romantischer Typ!"
Mit "dem Neuen" kommt eine dicke Portion Charme, Leichtigkeit und Lebensfreude an den Fürstenhof: Daniel Buder spielt die Rolle des sympathischen Hallodri Daniel Brückner, der allerdings schon bald durch die Liebe zu Pauline gezähmt wird. Buders Gesicht dürfte Vielen bekannt sein, die auf Romantik stehen – für Herzflimmern, Rosamunde Pilcher-Verfilmungen und das "Traumschiff" stand er bereits vor der Kamera. Jetzt schlüpft er wieder in die Rolle eines romantischen Helden. Wir haben ihn dazu befragt.
Hast Du Dich denn schon inzwischen beim Sturm eingelebt?
Ja, natürlich. Die Dreharbeiten laufen ja schon seit Dezember. Außerdem kannte ich schon ein paar Leute, weil ich "Herzflimmern – Klinik am See" ebenfalls auf dem Gelände der Bavaria gedreht habe. Da hatten sich schon ein paar Kontakte ergeben. Also, alles gut hier.
Der Daniel, den Du spielst, ist ein echter Draufgänger – Frauen, fliegen, fröhlich sein. Ist der echte Daniel ähnlich?
Nein, wirklich nicht. Daniel hat eine sehr draufgängerische Ader – ich bin da nicht so risikofreudig. Fliegen zählt außerdem gar nicht zu meinen Hobbys. Und in seiner besonderen Lebensanschauung geht er soweit, die Freundschaft zu seinem besten Freund zu opfern für Pauline. Das entspricht mir ehrlich gesagt gar nicht.
Jetzt kommt Daniel aber schlecht weg. Gibt es keine Überschneidungen, in denen Du Dich wiederfindest?
Doch, doch, natürlich gibt es die. Ich bin zwar nicht so risikofreudig, aber auch ich glaube, dass Lebensqualität durch Freude und Spaß kommt. Ich bin ein echter Genussmensch und lebe nur im Moment – nicht gestern, nicht morgen, nur in diesem Moment. In der Hinsicht bin ich Daniel Brückner doch sehr ähnlich.
Du sagst, Du bist nicht so risikofreudig in der Freizeit – was machst Du denn, wenn Du nicht drehst?
Ich liebe Bälle!! Ich spiele Fußball, im Sommer oder im Urlaub Beachvolleyball und sogar Golf. Und ich reite sehr gerne. Dort wo ich aufgewachsen bin – in einem 650-Seelen-Ort im Taunus – habe ich bis zu meinem 14. Lebensjahr reiten gelernt. Das würde ich gerne wieder viel mehr machen. Im "Sturm der Liebe" hatte ich bisher eine Reitszene mit Pauline – das macht wirklich richtig Spaß. Für die Drehs nimmt sich das Team erstens viel Zeit, weil man ja erst einmal die Pferde kennenlernen und sich das Pferd auf den Reiter einstellen muss. Und zweitens kann man in den Szenen viel spontaner agieren. Denn, wenn man mit Tieren zu tun hat, lässt sich nicht jede Einstellung auf den Zentimenter planen. Zumal das Pferd nicht tut, was ich von ihm will, sondern das Pferd tut mir, was es will. Ganz anders Liza Tzschirner, die reitet super.
Was macht Dir sonst noch Spaß an der Rolle im "Sturm der Liebe"?
Dass ich da richtig Gas geben kann! Denn die Rolle hat keine Schwermut. Für eine Telenovela ist die Schwermut ja ein wichtiger Bestandteil. Aber in meiner Rolle konnte ich erst mal richtig frei loslegen. Ich finde, echte Freude zu spielen, ist eine der größten Herausforderungen an einen Schauspieler. Drama und Traurigkeit sind dagegen die leichteren Disziplinen. Daniel ändert sich allerdings mit der Zeit und sein leichter Charakter erhält ein Gegengewicht durch die Liebe zu Pauline. Aber auch das macht dann Spaß, keine Frage.
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