Karin Herberlein, Angela Gilges und Christoper Delhaes (Regie und Drehbuch)

Nina (Arian Wegener, li.) macht ihren Eltern Simone (Friederike Becht, Mitte) und Martin (Ulrich Brandhoff, re.) klar, wer sie ist.
Nina macht ihren Eltern Simone und Martin klar, wer sie ist. | Bild: ARD Degeto / Stefan Erhard

Wie ist die Idee zu „Einfach Nina“ entstanden – und wie hat sich der Prozess gestaltet?

Unser Ausgangspunkt für „Einfach Nina“ war in diesem Fall nicht eine fertige Idee oder Geschichte, sondern vielmehr ein Bedürfnis, den in unserem Umfeld gehörten Erlebnissen eine Stimme zu geben. Nahezu alles, was im Film passiert, hat einen realen Hintergrund und wurde durch weitere Recherche von uns zu einer einzigen fiktiven Familiengeschichte verdichtet. Für uns ist „Einfach Nina“ eine sehr universelle Geschichte, in der es im Kern um die Frage geht, wie man es schaffen kann, die engsten Menschen in seinem Umfeld und insbesondere Kinder so anzunehmen, wie sie sind – frei von gesellschaftlichen Zwängen, Erwartungen des Umfelds und eigenem Erfolgsdruck. Wir Erwachsenen gehen meist davon aus, dass Kinder viel von uns zu lernen haben – dabei gilt das auch und insbesondere in die andere Richtung. Entsprechend hoffen wir, dass die Zuschauer*innen dasselbe von Nina mitnehmen wie wir: Wie befreiend, mutig und inspirierend es sein kann, wenn man aufhört, anderen gefallen zu wollen und anfängt, zu sich selbst zu stehen.

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