Marijam Agischewa ist Prof. Dr. Karin Patzelt, Chefärztin

Die Vorabend-Serie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ bekommt ihren zweiten Fernsehfilm. Für das Team waren es teils eisige Szenen im tief verschneiten Thüringer Wald und in Erfurt. Gedreht wurde auch im fiktiven Johannes-Thal-Klinikum in Erfurt.
Die Vorabend-Serie "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" bekommt ihren zweiten Fernsehfilm.  | Bild: ARD / Jens Ulrich Koch

Weihnachten steht vor der Tür und es beginnt wieder die gemütliche Zeit. Haben Sie Spaß am Backen und überhaupt die Zeit dafür? Und haben Sie ein Lieblingsrezept?

Ich bin ein ganz großer Weihnachtsfan. Jedes Jahr, wenn der Stress losgeht, beschließen wir in der Familie „diesmal nicht so einen riesigen Baum zu kaufen“. Hoffnungslos! Das Gegenteil passiert und der Baum wurde jedes Jahr größer und natürlich „schöner“ und das, obwohl meine Tochter inzwischen erwachsen ist. Weihnachtsplätzchen backe ich seit der Schulzeit rituell jedes Jahr mit meiner Freundin Petra und dabei hören wir altmodische Weihnachtslieder und singen manchmal auch mit. Früher haben wir die Hälfte der Plätzchen noch warm gleich aufgefuttert. Jetzt gehen wir nach getaner Arbeit zusammen essen und stoßen auf unser Werk an. Ich liebe einfache Butterkekse!

In vielen Familien ist Weihnachten mit bestimmten Traditionen verbunden. Gibt es bestimmte Weihnachtsrituale in Ihrer Familie?

Ja, der Heilige Abend läuft immer gleich ab: Am Vormittag letzte Einkäufe, noch den Rest der Geschenke verpacken... also: Stress ohne Ende. Puh, um 15.00 Uhr Kaffee trinken und „Dominostein-Wettessen“, ich meine totale Überzuckerung. Danach gemächliches Geschenkeauspacken, Kerzenschein, und dazu stoßen wir mit einem Gläschen Sekt an. Abends essen wir traditionell jedes Jahr Kartoffelpuffer mit Lachs und Gurkensalat.

In dem Film spielt der Erfurter Weihnachtsmarkt eine besondere Rolle – mögen Sie Weihnachtsmärkte?

Weihnachtsmärkte gehören für mich seit meiner Kindheit dazu. Früher war ich ganz verrückt nach Zuckerwatte, heute kaufe ich mit Begeisterung Kunsthandwerk, um dann festzustellen, dass ich gar keine Verwendung dafür habe. Egal – hinschauen und entdecken macht einfach Spaß und da ich mit Freunden eine Julklapp Tradition pflege, findet sich immer ein neuer, glücklicher Besitzer.

Sind Sie im realen Leben schon einmal als „Ärztin“ um Hilfe gebeten worden?

Ja, gerade in der letzten Woche hat mich ein Freund um kardiologischen Rat gebeten. Den medizinischen Begriff hatten wir tatsächlich schon mal beim Dreh, ich habe mich aber mit Ratschlägen zurückgehalten. Und neulich im ICE nach Erfurt kam die Durchsage: „Wenn ein Arzt im Zug ist, bitte im Wagen... melden.“ Ich fühlte mich kurz angesprochen und wollte schon aufstehen, bis mir mein gedanklicher Irrtum klar wurde.

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