Fr., 23.06.23 | 05:30 Uhr
DeutschlandTrend
Juni 2023
Sonntagfrage: Allzeithoch für die AfD
Die AfD kann ihr Umfrageergebnis nochmals verbessern und erzielt mit 19 Prozent (+ 1 im Vergleich zum 1. Juni 2023) den höchsten, jemals im ARD-DeutschlandTrend ermittelten Wert für diese Partei. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union klar stärkste Fraktion und könnte ihr Ergebnis von vor drei Wochen mit 29 Prozent halten. Die SPD würde von der AfD auf den dritten Platz verdrängt werden und würde 17 Prozent der Stimmen (-1) verbuchen. Bündnis90/Die Grünen kämen erneut auf 15 Prozent, für die FDP ginge es nach zuletzt besseren Zustimmungswerten wieder runter auf 6 Prozent (- 1). Für Die Linke würden sich unverändert 4 Prozent der Wähler entscheiden, was für einen Einzug in den Bundestag nicht reichen würde.
Mehrheit begrüßt Parteien-Zusammenschluss, um AfD-Kandidaten zu verhindern
Um AfD-Kandidaten bei Stichwahlen für Bürgermeister- oder Landratsämter zu verhindern, haben sich zuletzt die übrigen Parteien häufiger zusammengetan und eine Wahlempfehlung für Gegenkandidaten ausgesprochen. Dieses Vorgehen hält etwa jeder zweite Bürger (52 Prozent) für richtig. Mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin empfindet diese Handlungsweise als falsch. 13 Prozent wollen oder können sich nicht äußern.
Der Zusammenschluss gegen die Wahl von AfD-Kandidaten wird von Anhängern aller Parteien, mit Ausnahme der AfD, unterstützt. In den neuen Bundesländern ist die Zahl der kritischen Stimmen gegenüber dem Schulterschluss gegen AfD-Kandidaten jedoch mit 40 Prozent größer als in den alten Bundesländern. 47 Prozent empfinden hier dieses Vorgehen als richtig. Bundesweit gibt es bei den 35-49-Jährigen mit 45:44 Prozent sogar ein leichtes Plus für diejenigen, die das Zusammenwirken der Parteien gegen die AfD-Kandidaten kritisch sehen. Die größte Zustimmung für diesen Schritt gibt es bei den über 65-Jährigen (58:31 Prozent).
Auto ist beliebtestes Verkehrsmittel für den Start in den Sommerurlaub
Für Millionen Deutsche steht der Urlaub vor der Tür. Das Auto bleibt dabei das beliebteste Verkehrsmittel für die Reise zum Urlaubsort. 41 Prozent der Befragten setzen auf den Pkw, um in den Sommerurlaub zu starten, 17 Prozent planen eine Flugreise und 7 Prozent nutzen die Bahn. Weitere Verkehrsmittel fallen kaum ins Gewicht. Drei von zehn Bundesbürgern (29 Prozent) verzichten in diesem Jahr jedoch auf eine Urlaubsreise. Die eigene finanzielle Situation ist dabei der größte Hinderungsgrund. Insbesondere Menschen mit niedrigem Haushaltseinkommen unter 1.500 Euro im Monat wollen in diesem Sommer zu Hause bleiben (57 Prozent). Bei den älteren Mitbürgern über 65 Jahren will jeder Zweite auf eine Sommer-Urlaubsreise verzichten (49 Prozen
Stand: 23.06.2023 08:21 Uhr