Fakten rund um Zucker
Wie viel Zucker essen wir?
Unser Zuckerverbrauch ist enorm. Im Jahr 1900 aßen wir Deutschen noch 12 Kilo Zucker im Jahr, heute sind es über 31 Kilogramm Zucker. Das entspricht einer Tagesportion von 88 Gramm – 22 Teelöffel Zucker. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt deutlich weniger: 25 Gramm am Tag.
Wo versteckt sich der Zucker?
Wir essen 31 Kilo Zucker im Jahr, und das ist nur der normale Zucker. Noch einmal etwa die doppelte Menge versteckt sich unter anderen Bezeichnungen, übrigens auch in Produkten, die damit werben, besonders wenig Zucker zu enthalten. Denn Zucker hat über 70 unterschiedliche Bezeichnungen. Die häufigsten sind: Saccharose, Maltose, Laktose, Fructose (also Fruchtzucker), Dextrose, Maltodextrine und Glukose.
Warum lieben wir Zucker?
Unsere Liebe zu Zucker ist unter anderem evolutionsbedingt. Schon in der Steinzeit suchten Menschen ihr Essen nach Geschmack aus. Süß stand für sicher und nahrhaft, bitter bedeutete giftig oder schlecht. Außerdem wirkt Zucker im Suchtzentrum unseres Gehirnes. Forscher vermuten, dass Zucker abhängig machen kann.
Wie schädlich ist Zucker?
Wer körperlich gesund ist, kein Übergewicht hat und sich ausreichend bewegt, dem schadet etwas mehr Zucker nicht. Allerdings gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Zuckerarten. Ein Beispiel: Fructose, also Fruchtzucker, kann nicht direkt in unserem Stoffwechsel verarbeitet werden. Er wird in der Leber verwertet und die wandelt ihn in Fett um. Fruchtzucker trägt zur Fettleber bei. Fruchtsäfte sind deshalb eher nicht zu empfehlen.
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