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Sind Sie ein Mann für morgen, Herr Merz?

Seit wenigen Wochen ist klar: Friedrich Merz, der einst der Politik den Rücken kehrte, will Bundeskanzler werden. Als Oppositionsführer im Bundestag setzt der CDU-Vorsitzende die Bundesregierung dauerhaft unter Druck, fordert eine deutlich restriktivere Migrationspolitik und will mit einer Agenda 2030 die weiterhin schwächelnde deutsche Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Welche Rolle soll Deutschland zukünftig in der Welt spielen? Wie würde seine Ukraine-Politik aussehen? Und wie will Merz die Migrationspolitik neu ausrichten und den wirtschaftlichen Aufschwung schaffen?

Friedrich Merz 

Friedrich Merz (CDU-Vorsitzender)
Friedrich Merz (CDU-Vorsitzender) | Bild: NDR / Thomas Ernst

Der CDU-Vorsitzende, seit 1972 Mitglied seiner Partei, könnte der nächste Bundeskanzler werden. Dabei war dies vor einigen Jahren noch nicht abzusehen, denn Friedrich Merz ist ein Rückkehrer. Von 2000 bis 2002 war er bereits Unions-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, musste seinen Posten dann für die damalige CDU-Chefin Angela Merkel räumen und schied 2009 ganz aus dem Parlament aus. Der wirtschaftsliberale Jurist wechselte in die Wirtschaft, arbeitete als Anwalt und hatte über Jahre diverse Aufsichtsratsposten in Unternehmen inne.

Erst am Ende der Ära Merkel war er zu einer Rückkehr in die Politik bereit. Zweimal vergeblich griff er 2018 und 2021 nach dem Parteivorsitz, bevor er im dritten Anlauf im Januar 2022 mit fast 95 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen CDU-Chef gewählt wurde.

Als CDU-Vorsitzender und Oppositionsführer im Bundestag versucht Friedrich Merz die Bundesregierung gerade bei den Themen Wirtschaft und Migration unter Druck zu setzen.

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