Interview mit Regisseur Ismail Şahin

Regie

Ismail Sahin (Regie)
Ismail Sahin (Regie) | Bild: Bild: ARD Degeto

Sie haben die Regie für den fünften und sechsten Film „Der Amsterdam-Krimi“ übernommen. Was war Ihnen bei der Inszenierung der beiden Bücher von Peter Koller besonders wichtig?

Neben der Geschichte und dem Krimi-Plot waren für mich die Figuren das Wichtigste. Der Zuschauer sollte einen schnellen Zugang zu ihnen bekommen, emotional sich mit ihnen verbinden und sich nicht mehr von ihnen lösen können.

Sie haben bereits in einigen TV-Krimis Regie geführt. Was macht das Genre für Sie so interessant?

Beide Filme widmen sich aktuellen und sehr wichtigen Themen. Aber die Folge, in der eine junge Mutter mit falschen Versprechungen gelockt und zur Prostitution gezwungen wird, und dabei in eine ausweglose Situation gerät, hat mich besonders angesprochen, da hier der emotionale Bogen stark und herausfordernd war.

Wie erinnern Sie sich an die Zusammenarbeit mit dem deutsch-niederländischen Team vor und hinter der Kamera?

Ich bin gerne hinter der Kamera und liebe die Regiearbeit. Die Zusammenarbeit war positiv, respektvoll und zielorientiert.

Sie haben viele Jahre selbst als Schauspieler vor der Kamera gestanden. Wie beeinflusst diese Erfahrung Ihre heutige Regiearbeit?

Sie erleichtern die Kommunikation zwischen den Schauspieler:innen und mir.