Fragen an Gabriel Raab
Jonas Kerschbaumer scheint genug davon zu haben, herumkommandiert zu werden.
Ja, eigentlich schon längst. Vor allem, wenn die beiden anderen Kommissare miteinander tuscheln und so tun, als ob nichts wäre, wenn er den Raum betritt – oder wenn sein Chef ein Alkoholproblem zu haben scheint. Wenn es kein Team mehr gibt, ergeben für Jonas auch Kommandos keinen Sinn mehr.
Sonja Schwarz horcht Jonas nach dem Privatleben ihrer Tochter aus. Wurden Sie privat auch schon in Dinge hineingezogen, die Ihnen ebenso unangenehm waren?
Ich habe kein Privatleben (lacht). Ich lasse mich nirgendwo hineinziehen, ich ziehe lieber andere Menschen mit hinein. Noch lieber beziehe ich andere Menschen mit ein, das ist angenehmer.
Haben Sie eine Lieblingsszene in diesen beiden "Bozen-Krimis"?
Ganz kurz, nur für einen flüchtigen Augenblick, kommt es zu einer romantischen Begegnung für Jonas im Präsidium! Der aufmerksame Zuschauer kann erahnen, was sich da anbahnt, mehr sei nicht verraten.
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