Fragen an Tim Wilde
Von wem haben Sie sich für Ihre Rolle als brutaler Mafia-Vertreter und Spielhallenbesitzer Franco Gentile inspirieren lassen?
Da zitiere ich am liebsten Javier Bardem, der einmal sagte: Ich glaube nicht an Gott, ich glaube an Al Pacino. Im Ernst: Regisseur Thorsten Näter hat ja auch das Buch zu "Falsches Spiel" geschrieben. Das macht er sehr gut, sehr präzise, und ich wusste, als er mir die Rolle anbot, was er von mir erwartet. Wir haben ja nicht das erste Mal zusammen gedreht. Ich mag seine Arbeit sehr.
Konnten Sie beim Dreh auch die einzigartige Natur in Südtirol genießen?
Na klar! Ich habe ja da auch schon mit Til Schweiger "Honig im Kopf" gedreht und wusste also, was mich er wartet. Ich hatte Glück, dass gerade Poolwetter war. Den drehfreien Tag habe ich zum Ausflug in die Berge genutzt. Dazu kommt, dass die Leute in Südtirol wirklich nett sind.
Was liegt Ihnen schauspielerisch mehr: der brutale Mafiosi oder der Cop von der WaPo Bodensee, wo sie ja ab Februar wieder ermitteln?
Eigentlich sagt man, die bösen Jungs sind attraktiver. Aber auch der Paul Schott in der WaPo hat ja seine Ecken und Kanten und ist nicht weichgespült. Ich kann jedoch nicht leugnen, dass es unheimlichen Spaß gemacht hat, diese linke Ratte Franco Gentile zu verkörpern …
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