Darsteller und ihre Rollen

Toni (Max Wagner, vorne) nimmt seinen Sohn Michael (Michel Hoppe) in die Arme. Sonja (Chiara Schoras, re.), Jonas (Gabriel Raab, 2. v. re.), Gabriele (Angelina Häntsch, 2. v. li.) und Staffler (Miguel Herz-Kestranek, li.) sind bewegt.
Toni nimmt seinen Sohn Michael in die Arme. Sonja, Jonas, Gabriele und Staffler sind bewegt. | Bild: ARD Degeto / Hans-Joachim Pfeiffer

Julia Jäger ist Valeria Meixner

Sie spielen die Kinderschwester Valeria Meixner, die einen schweren Fehler begeht. Haben Sie Verständnis für ihr Verhalten?

Zuallererst gab es ja für Valeria nur eine ungewisse Irritation, das kennen wir doch alle: „War da eben 'was oder bilde ich mir das nur ein?“ und: „Ich kann doch nicht einfach hingehen und Dinge behaupten, derer ich mir gar nicht wirklich sicher bin …“ Vielleicht liegt ihr erster Fehler darin, nicht nachgefragt, den Menschen nicht angesprochen zu haben … Und dafür haben wir, glaube ich alle Verständnis.

Haben Sie schnell Zugang zur Ihrer Rolle gefunden? Was ist Valeria für ein Mensch?

So, wie ich die Rolle in dem Buch beschrieben fand, hat sich mir schnell das Bild vermittelt, dass Valeria Meixner eine, wenn auch etwas eigenbrötlerische und vielleicht sogar einsame Frau, in aller Schlichtheit, eine sehr liebevolle Frau ist, die ihrem Beruf, Menschen, Kindern, mit viel Herz zu helfen, mit eindringlicher Leidenschaft nachgeht.

Sie haben schon häufiger Rollen in Krimis übernommen. Lieben Sie Krimis? Was ist für Sie reizvoll daran?

Kluge, intensive Drehbücher und Figuren sind immer reizvoll, ob in Krimis oder anderen Genres … Es scheint, dass diese in geheimnisvoll-verwobenen, interessanten, spannenden Geschichten leichter zu schreiben sind. Deshalb kommen hier oft auch die komplexer ausgeloteten Charaktere vor, viel mehr Futter für meinen Beruf. Klar will ich so etwas spielen!

Miguel Herz-Kestranek ist Helmut Staffler

Sie spielen den Hotelbesitzer Helmut Staffler, ein Patriarch, der die Aufgaben und Verantwortung nicht gern anderen überlässt, auch nicht seiner Tochter und seinem Schwiegersohn. Wie gut können Sie selbst delegieren – oder erledigen Sie auch am liebsten alles selbst?

Ich musste als Produzent und Veranstalter von großen Shows oder in Zusammenarbeit mit Verlagen meiner Bücher, bei denen ich manchmal bis zum Cover alles selbst gemacht habe, oder als Gründer des Österreichischen Filmschauspielerverbandes oder Vizepräsident des Österreichischen PEN-Club das Delegieren mühsam lernen. Es fällt mir nach wie vor sehr schwer, weil mir Eigenverantwortung und 20-Stunden-Tage selbstverständlich sind.

„Spielschulden sind Ehrenschulden“, sagt Helmut Staffler. Sehen Sie das auch so?

Ein Begriff aus der Hochblüte des Duells. Spielen hat mich nie interessiert, deshalb sind mir solche Glaubenssätze eher fremd.

Helmut Staffler besucht gern die Pferderennbahn. Schauen Sie persönlich auch beim Pferdesport oder anderen Wettkämpfen zu? Wetten Sie auch schon mal?

Als junger Mann war ich paar Mal bei Pferderennen und habe geringfügig gewettet. Bis mir die Tiere zu leid getan haben.

Trotz der Differenzen liebt Helmut Staffler seine Familie. Wie wichtig ist Ihnen familiärer Zusammenhalt?

Wenn er funktioniert, großartig und in vielen Kulturen unabdingbar, aber bei uns und im Ego-Zeitalter ist es ein Auslaufmodell.

Katja Studt ist Edith Höllrigl

Sie spielen die Mutter eines schwerkranken Sohnes, der an unheilbarer Muskeldystrophie leidet. Sie sind selber Mutter – wie gut konnten Sie sich in die Rolle der Edith Höllrigl hineinversetzen?

Es war schön, eine Frau zu spielen, die, obwohl sie alleinerziehend mit einem unheilbar krankem Kind ist und große finanzielle Sorgen hat, sich nicht unterkriegen lässt und pragmatisch und dem Kind liebevoll zugewandt dem Alltag entgegen tritt. Sie ist bedingungslos für ihren Sohn da, und diese Bedingungslosigkeit in Bezug auf die Kinder kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich denke, dass man als Mutter – grade als Alleinerziehende – oft über sich hinaus wächst. Man jongliert die kleinen und großen Katastrophen durch die Tage. In die Rolle der Edith Höllrigl zu schlüpfen, hat insbesondere im Zusammenspiel mit Franz, der den Sohn spielt, großen Spaß gemacht. Franz ist eine kleine, äußerst liebevolle Knalltüte, der intuitiv sehr viel anbietet im Spiel, und man braucht ‚nur‘ zu reagieren, und es entstehen schöne innige Momente und Blicke.

Woher nimmt Edith die Stärke, alles zu managen und ihrem Sohn immer wieder Mut zu machen?

Edith Höllrigl ist eine Frau, die ihre Kraft aus der Mutterliebe zieht und sehr pragmatisch mit der Krankheit und dem Verlauf umgeht. Dieser Pragmatismus gibt ihr Stärke. Sie lebt von Tag zu Tag und nimmt die Dinge, wie sie kommen, und versucht ihrem Sohn Normalität zu bieten. Sie ermutigt ihn, vieles selbst zu machen, damit er Selbstvertrauen gewinnt und sich nicht als Opfer fühlt. Sie erfreut sich an kleinen Dingen und macht Schwierigkeiten mit sich selbst aus, um ihren Sohn nicht zu belasten.

Edith ist die Tochter eines bekannten Südtiroler Holzschnitzers. Dieses Traditionshandwerk ist dort sehr beliebt. Haben Sie es auch schon mal ausprobiert?

Fasziniert bin ich schon davon, vor allem von den ganzen Details und dem besonderen Blick, den Holzschnitzer haben. Sie sehen in einem Stück Holz etwas und legen es frei, und dabei kommen wunderbare Figuren o.ä. raus. Meine Schnitzerfahrung hört aber bei dem Anspitzen von Stöcken für das Stockbrot an der Feuerschale auf, was wenig Feinmotorik erfordert …

Kannten Sie vor den Dreharbeiten Südtirol und die Gegend um Bozen? Wie haben Sie die außergewöhnliche Bergwelt empfunden?

Ich liebe Südtirol, wir haben dort auch schon Urlaub gemacht. Ich bin für die Dreharbeiten mit dem Auto angereist, und dieser Zauber, wenn man die ersten Berge erblickt, ist einfach magisch und für mich als Norddeutsche ja auch nicht alltäglich. Insbesondere Meran hat es mir angetan, wo ich während der Dreharbeiten untergebracht war. Wir haben uns fest vorgenommen, nächstes Jahr einen Wanderurlaub in der Region zu machen.

Henrik Duryn ist Mike Gerber

Was hat Sie an der Rolle von Sonjas Ex-Kollegen Mike Gerber gereizt?

Mich hat an dieser Rolle vor allem gereizt, dass dieser Mike immer wieder den irrsinnigen Versuch unternimmt, die Achterbahn, in der er sitzt, zu lenken. Er ist ein Typ, der gegen jeden gesunden Menschenverstand handelt und sich einredet, das wäre okay. Das kenne ich selber, und ich denke, im Verhalten dieses Mike Gerbers werden sich viele wiederentdecken können.

Mike lässt nichts unversucht, um in Sonja wieder alte Gefühle zu wecken, verbringt mit ihr sogar eine Nacht im Museum. Was war das Verrückteste, das Sie unternommen haben, um eine Frau zu beeindrucken?

Es war in den frühen 80igern, es gab weder Smartphones noch Apps für die Wegbeschreibung. Ich hatte nur ihren Vornamen und ihre Straße. Spät in der Nacht nach unserer ersten Begegnung im Theater, ich war Zuschauer, sie riss die Karten ab, irrte ich stundenlang durch ihre, eine mir völlig fremde Stadt, um unter ihrem Fenster einen „Liebe auf den ersten Blick“-Beweis zu hinterlassen. Minusgrade und starker Schneefall waren mir egal. Durchgefroren fand ich irgendwann das Mietshaus. An Klingeln weit nach Mitternacht war nicht mehr zu denken. Ich schaufelte einen Kohlenhaufen frei und streute mit dem schwarzen Staub und Krümeln von Koks metergroße Buchstaben, ihren Namen in den frischen Schnee: Julia.

Sie spielen die Gasthauptrolle in „Vergeltung“ und arbeiteten dabei mit einem Ensemble zusammen, das sich schon lange kennt. Wie war das für Sie?

Ich war Gast in einem gewachsenen Team, was sich durch ein wunderbares soziales, herzliches und familiäres Verhältnis auszeichnete. Achtung untereinander und auch mir als „Frischling“ gegenüber, Respekt gegenüber der jeweiligen Profession und Professionalität der anderen. Thorsten Näter hat mich sehr beeindruckt, als Autor und Regisseur. Offen, humorvoll, uneitel, sehr direkt in den spielerischen Anweisungen. Er ist ein Freund der besseren Idee, egal, von wem sie kommt. Chiara war für mich eine wundervolle „Gastgeberin“. Offen und spielbereit, mit großer Lust, anderes auszuprobieren, um die eine, die besondere Variante zu finden, die eine jede Szene spannend und unterhaltsam macht.

Beliebt am „Bozen-Krimi“ sind nicht nur die spannenden Geschichten, sondern auch die beeindrukkende Landschaft und das Südtiroler Flair der Städte. Waren Sie vor den Dreharbeiten schon einmal dort, wie haben Sie die Drehorte erlebt?

Ich war noch nie in Südtirol. Während der Drehzeit ist mein Fokus zu einem Großteil auf die Arbeit gerichtet. Das Flair bestimmter Orte sehe ich dann meistens durch die „Brille“ des Charakters, den ich spiele. Im Falle des „Bozen-Krimis“ war die Schönheit dieser Landschaft eher schmerzvoll. Dieser Mike Gerber ist leider kein Typ, der die Dinge wirklich genießen und vor allem wirklich schätzen kann.

Dirk Borchardt ist Harald Brückner

In „Vergeltung“ haben Sie nicht das erste Mal mit Regisseur Thorsten Näter gedreht. Was schätzen Sie besonders an der Zusammenarbeit mit ihm?

Ich habe gerade noch mal nachgerechnet: Wir kennen uns seit 2008, es war unsere neunte Zusammenarbeit. Wow! Ich arbeite total gern mit ihm. Es ist immer auch ein bisschen wie nach Hause kommen, weil er ja auch oft mit dem gleichen Team arbeitet. Ich finde es beruhigend, wenn sich viele kennen. Die Stimmung am Set ist immer eine Mischung aus sehr humorvoll, konzentriert und familiär. Die Arbeitsatmosphäre bestimmt ja der Spielleiter, der Regisseur. Und wir Schauspieler sind darin irgendwie aufgehobenen und können bei ihm nicht wirklich etwas „falsch“ machen. Wir dürfen uns was trauen. Er sieht das und dämpft oder fordert mehr oder etwas anderes.

Was zeichnet ihn als Regisseur vor allem aus?

Er weiß sehr genau, was er will, und ist genauso auch neugierig und manchmal überrascht, was dann noch alles passieren kann. Er sagt dann immer: „Ich bin Jäger und Sammler und hab gesehen, was ich brauche für den Film. Danke“ … und weiter geht’s. Ich mag das. Das ist eine schöne, sehr positive Art, Regie zu führen. Er hat die Gabe, mit Genauigkeit beschreiben zu können, was er möchte. Oder auch zu beschreiben, welche Gedanken noch „ungenau“ für ihn im Spiel sind. Er ist ja nicht umsonst auch Komponist. Das spürt man. Er hat, glaube ich, meist schon eine Partitur im Kopf. Und auch, ob in der Szene Dur oder Moll gespielt wird oder gar eine enharmonische Verwechslung vorliegt. Ich durfte bei ihm schon sehr unterschiedliche Charaktere und Rollen spielen und hoffe, dass wir mindestens die Zehn vollmachen.

Apropos Rolle: Warum wollten Sie Harald Brückner gern spielen?

Ich hatte gerade wieder sehr dunkle und gewalttätigere Charaktere gespielt, für die ich ja oft besetzt werde – obwohl sich das seit ein paar Jahren schon sehr geändert hat. Ich kann mir meine Figuren nicht immer ganz und gar vom Leib halten. Ich beschreibe das dann immer so: Manchmal leben die fiktiven Gedanken einer Figur weiter in mir, wenn die Scheinwerfer schon aus sind, und ich sehne mich dann oft nach sanfteren, leiseren Tönen, Situationen und Taten in meiner Arbeit. Ich fand in „Vergeltung“ Harald Brückner sanft und verletzt und gescheitert in seinem Leben vor. Und wollte ihn gern so spielen. Natürlich ist es auch ein Rache-Thema. Aber Rache für die verlorene Familie und Liebe und aus Einsamkeit und Verzweiflung. Das fand ich interessant.

Können Sie nachvollziehen, dass Menschen sich rächen wollen? Und wie „rachsüchtig“ sind Sie selbst?

Ich war zum Glück noch nie in einer Situation, die für mich oder einen geliebten Menschen so unbeschreiblich schrecklich war, dass ich ernsthaft darüber nachgedacht habe, Rache zu üben. Natürlich haben wir das Glück und Privileg, in einer meist friedfertigen Gesellschaft zu leben, in der Rache nicht oft an der Tagesordnung ist. Rache ist für mich eher ein Gedankenspiel und Kopfkino. In Gedanken habe ich natürlich auch schon mal Rache genommen, aber nicht lange – ich darf meine Dämonen ja ab und zu mal vor einer Kamera rauslassen. Dann kann ich das nachvollziehen und auch fühlen. Ansonsten halte ich Rache für ungesund, selbstzerstörerisch und nicht erstrebenswert. Ich bin ein gutmütiger und sanfter Mensch, Vergebung liegt mir näher. Ich halte mehr von peace and love and understanding.

In einer Filmszene sitzt Harald Brückner auf einem Felsen und betrachtet die imposante Landschaft. Wie haben Sie den Anblick der Bergwelt empfunden?

Ich bin ja ein Wanderer. Und bin vom Hotel aus, was ein wenig außerhalb von Bozen lag, viel gelaufen. Allein. Just me, myself and I. Und oft stundenlang niemandem begegnet. Diese Südtiroler Berge machen natürlich glücklich. Ich glaube, wer in die Natur geht und länger auf Berge oder Meere oder andere Landschaften guckt, durch Wälder geht oder auch einfach in den Himmel schaut, wird bescheidener und demütiger und auch rücksichtsvoller und achtsamer mit sich selbst und anderen. So auch ich. So auch der fiktive Harald Brückner. Solche Momente rücken zurecht, wer wen trägt oder braucht. Wer groß ist und wer klein. Wer schon lange da ist oder kurz. Was von Bedeutung ist oder nicht. Das war wundervoll dort. An solchen Orten und in solchen Momenten bin ich am liebsten. Aber noch viel lieber zu zweit, mit meiner Frau. Dann kann ich diesen Moment auch noch teilen. Zum Glück ist sie auch eine Wanderin. Und vielleicht hat der einsame, fiktive Herr Brückner an seine geliebte, verlorene Frau gedacht, als er dort so saß. Und seine Rache dann verloren.

Ilknur Boyraz ist Luisa Steiner

Sie übernehmen in „Vergeltung“ die Rolle der Luisa Steiner, deren Mann gewalttätig ist. Warum bleibt sie bei ihm?

Luisa spricht von Herrn Steiner als jähzornigen Mann, was aber nicht per se heißt, dass er gewalttätig ist. Er kann sicher schon aus geringsten Anlässen plötzlich zornig reagieren, was aber nicht heißt, dass er physisch gewalttätig ist. Nichtsdestotrotz können verbale Ausbrüche auch verletzend wirken und sein. Inwieweit dies in Luisas Beziehung passiert, wird nicht in aller Tiefe thematisiert. Fakt ist, dass die beiden unausgesprochene Beziehungsprobleme haben. Und dennoch verbindet beide eine große Liebe und Zuneigung. Und das verursacht den großen Konflikt. Ihre Affäre ist für Luisa eine Möglichkeit, zu leben. Sie würde ihren Mann dafür aber nicht verlassen. Zum einen, weil die Liebe noch da ist und gewachsen und stark ist, zum anderen, weil die Art ihrer Erziehung Luisa zu einer Frau gemacht hat, die weiß, dass man auch Verpflichtungen hat und nicht nur dem Vergnügen hinterherjagt. Außerdem weiß sie, dass es ihrem Mann, der in den letzten Jahren „abgerutscht“ ist, den „letzten Schubs“ geben könnte.

Können Sie nachvollziehen, dass Frauen auch im wirklichen Leben an solchen Beziehungen festhalten?

Luisa ist eine weiche, verletzliche Frau, die eine große Sehnsucht in sich trägt, und gleichzeitig auch eine sehr starke Frau, die es an der Seite ihres verschuldeten und emotional belasteten Mannes aushält. Ihren Mann aufzugeben und zu verlassen, ist keine Option für Luisa Steiner. Insofern könnte ich mir vorstellen, dass es im wirklichen Leben auch Frauen gibt, die ihre jeweiligen Beweggründe haben, an der Seite ihrer jähzornigen Männer zu bleiben. Gewalt gegen Frauen ist natürlich in gar keinster Weise tolerierbar! Und sicherlich gibt es viele Frauen, die zu viel Angst haben, sich Hilfe zu holen oder aus ihren bedrohlichen und zerstörerischen Beziehungen auszubrechen.

Sie sind einer der Gaststars in „Vergeltung“. Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den anderen Schauspielern erlebt?

Mit Chiara verbindet mich eine tiefe und langjährige Freundschaft. Und wir haben schon Mitte der Neunzigerjahre miteinander gedreht. Für uns beide war es was Besonderes, nach all der Zeit wieder miteinander arbeiten zu dürfen. Und es war sogar auch ein kleines bisschen Lampenfieber dabei. Söhnke Möhring, der meinen Ehemann spielt, ist auch ein toller und prima Kollege, den ich sehr schätze. Mit beiden hat es sich sehr familiär angefühlt. Gemeinsam mit diesen tollen Menschen im tollen Bozen zu drehen, war gleich doppelt und dreifach wunderbar!

Sie leben in Berlin. Wie gut haben Ihnen Südtirol, die Bergwelt und Meran gefallen?

Südtirol, die Bergwelt und Tirol sind traumhaft schön, und es hat mir sehr gut dort gefallen. Ein Geschenk, dort arbeiten zu dürfen, wo andere Urlaub machen. Definitiv würde ich gerne beizeiten selbst dort mehr Zeit verbringen und auf größere Entdekkungsreise gehen wollen. Auch wenn es immer wieder toll ist, zurück nach Berlin zu kommen, genieße ich jede Auszeit in der Natur. In der Natur kann man Kraft tanken, seine „Batterien aufladen“, man kann die Seele baumeln lassen und sein „Energiefeld“ reinigen. Die Bergwelt in Tirol hat ihren eigenen besonderen unbeschreiblichen und einzigartigen Zauber. Und auch die Menschen in Südtirol empfand ich als besonders herzlich und aufgeschlossen. Dass eine Luisa Steiner sich mit Haus und Hof dort niedergelassen hat, ist für mich als Ilknur mehr als nachvollziehbar.

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