Charleen Deetz ist Laura Schwarz
Sie spielen seit Beginn der Krimi-Reihe als Tochter Laura mit. Wie sehr ist Ihnen Ihre Film-Familie mittlerweile ans Herz gewachsen? Und sind Bozen und Südtirol schon so etwas wie eine zweite Heimat für Sie geworden?
Der „Bozen-Krimi“ liegt mir sehr am Herzen, und ich bin glücklich, dass ich jedes Jahr wieder dabei sein darf. Bozen ist mittlerweile tatsächlich so etwas wie eine zweite Heimat für mich geworden. Die Arbeit am Set macht mir sehr viel Spaß, da man immer wieder mit tollen Menschen zusammenarbeitet und die Stimmung dabei sehr locker und entspannt ist. Auch nach Drehschluss treffe ich mich gerne noch mit den Kollegen auf eine Pizza. Bozen hat auf mich eine sehr beruhigende Wirkung. Ich liebe die Natur und gehe sehr gerne wandern – und welcher Ort eignet sich dafür besser als Bozen?
Laura engagiert sich sehr für das Familien-Weingut. Haben Sie durch die Dreharbeiten auch etwas Neues über Weinanbau erfahren?
Ich persönlich trinke sehr gerne Wein, kenne mich aber leider viel zu wenig damit aus. Durch die Dreharbeiten habe ich aber ein bisschen was über den Ablauf von Weinbau gelernt, allerdings mehr über das Rebenbinden und -ernten als über den Prozess der Weinherstellung selbst.
Beim Weinanbau setzt Laura vor allem auf Bio. Wie wichtig sind Ihnen persönlich Bio-Waren?
Meiner Meinung nach haben sowohl die biologische als auch herkömmliche Landwirtschaft ihre Vor- und Nachteile. Ich versuche beim Einkaufen hauptsächlich darauf zu achten, unverpackte regionale und saisonale Produkte zu kaufen.
Um das Weingut populärer zu machen, setzt Laura auch aufs Internet. Sie selbst sind auf Instagram aktiv. Wie wichtig ist das World Wide Web für Sie?
Natürlich spielt das Internet mittlerweile eine große Rolle in unser aller Leben, es bietet viele Vorteile, die ich auch sehr gerne nutze. Allerdings versuche ich meinen Internetkonsum dabei immer möglichst klein zu halten, was mir natürlich nicht immer gelingt, ganz besonders was Instagram angeht. Manchmal verfällt man in einen Rausch und hat das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn man nicht ständig am Handy ist. Dann versuche ich mich immer drauf zu besinnen, dass es doch viel mehr drauf ankommt, die kleinen schönen Momente im Alltag wahrzunehmen, als sich ständig anzuschauen, was andere Menschen gerade so Tolles erleben.
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