Maximilian Brückner | Ivo Bralo
Herr Brückner, Sie spielen Ivo Bralo, einen verurteilten Straftäter. Was macht ihn aus, und was hat Sie besonders an dieser Rolle gereizt?
Als ich das Script das erste Mal gelesen hab, bin ich selbst auf Ivo reingefallen. Ich fand ihn ein bisschen langweilig – bis ich hinter sein Geheimnis kam. Dann wollte ich die Rolle unbedingt haben.
Bietet die Figur eines „Bösen“ mehr Spielraum als die eines „Guten“?
Diese Figur bietet beides, weil er am Anfang der Gute ist, auf den alle reinfallen, bis er die Maske fallen lässt. Ein echter Soziopath. Es hat sehr viel Spaß gemacht, diese Rolle zu spielen. Ich hatte aber auch tolle Kollegen.
„Ivo Bralo wird nicht verlassen“ könnte das Motto seiner Ehe lauten. Welche Konsequenzen resultieren daraus für ihn bzw. für seine Ex-Frau?
Dass es eine Ehe bis in den Tod ist, und das nimmt er sehr wörtlich.
Wie haben Sie sich auf Ivo Bralo und auf den Dreh vorbereitet? Welchen Herausforderungen mussten Sie sich während des Drehs stellen?
Ich habe immer die Assoziation von einer Muräne gehabt. Ein Raubtier, das in seinem Versteck wartet, bis sein Opfer sich nah genug ran traut, um es dann mit einem Biss zu töten. Die größte Herausforderung war das Wetter. Leider hat es nicht immer so mitgespielt wie wir das wollten.
Wie haben Sie die Dreharbeiten in Kroatien erlebt?
Die Dreharbeiten waren sehr angenehm. Man merkt, dass das Team schon sehr lange zusammenarbeitet und gut eingespielt ist. Es kommt nicht selten vor, dass man nach einem Drehtag abends am Hafen direkt am Meer sitzt, die schöne Aussicht genießt und Tag beschließt.
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