Lucie Heinze | Nika Pervan

Kommissarin Stascha Novak (Jasmin Gerat, li.) und ihr Kollege Emil Perica (Lenn Kudrjawizki, re.) befragen Danka (Sonja Weißer, Mitte).
Kommissarin Stascha Novak und ihr Kollege Emil Perica befragen Danka. | Bild: ARD Degeto/Constantin TV / Conny Klein

Frau Heinze, was hat Sie an Ihrer Figur Nika interessiert?

Nika ist eine Frau, die auf den ersten und vielleicht auch zweiten Blick sehr harsch und empathielos wirkt. Wenn man sie dann kennenlernt, wird klar, dass sie sich über die Jahre eine dicke Schutzhülle aufgebaut hat. Das zu spielen hat mich eigentlich am meisten gereizt: ihrer Gebrochenheit zu verstecken …

Nika hat in ihrer Ehe mit Ivo Gewalt erfahren. „Gewalt gegen Frauen“ ist leider auch in Deutschland allgegenwärtig. Kann es die Sichtbarkeit unterstützen, wenn solche Themen in fiktionalen Filmen aufgegriffen werden?

Ich denke, alles, was man zeigt, unterstützt die Sichtbarkeit, doch auf keinen Fall gibt es genug Aufmerksamkeit für Gewalt in unserer Gesellschaft und der ganzen Welt, ganz gleich, welche Art von Gewalt.

Welche Szene hat Sie beim Spielen besonders berührt?

Mich haben viele Szenen berührt, da gibt es keine spezielle. Ich fand die Zusammenarbeit mit Jasmin Gerat besonders schön, wir hatten ein paar Szenen zu zweit und der spielerische Austausch mit ihr war für mich das Berührende dabei.

Wenn Sie an die Drehorte in Kroatien denken – was war Ihr persönlicher KroatienMoment?

Jede Ecke war wunderschön. Am Eindrucksvollsten war für mich die Überfahrt nach Brač – auf dem Wasser zu sein und die hohen Berge zu sehen, dass fand ich toll. Mich beeindruckt Natur generell immer mehr als Städte.

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