Dirk Martens | Ante Drilo
Der von Ihnen im Film „Vor Mitternacht“ verkörperte Ante Drilo ist ein Zyniker mit einem tragischen Schicksal: halbblind, kriegsversehrt und verzweifelt. Was treibt diesen Mann an?
In erster Linie ist es Rache, was Ante Drilo antreibt. Vielleicht auch verletzte Eitelkeit. Die große Wut über verratene Freundschaft, was bei ehrlich empfundener Freundschaft doch ein emotionales Fiasko darstellt.
Was hat Sie besonders am Drehbuch gereizt?
In dem Film werden eigentlich drei große Geschichten erzählt. Einmal ist es der klassische Kriminalfall. Und dann zwei sehr bewegende, menschliche Dramen, welche tatsächlich auch berühren.
Woran erinnern Sie sich bei den Dreharbeiten in Kroatien besonders gerne?
Abgesehen davon, dass es mir besondere Freude bereitet hat, wieder mit Michael Kreindl und Anton Klima (Kamera) zu arbeiten, hat mich neben dieser schönen Stadt Split, auch die israelische Reisegruppe aus der ganzen Welt und ihre gefühlt zehntägige Feier im Hotel beeindruckt. Im Übrigen sind die Menschen in Kroatien sehr herzlich und waren stets sehr gerührt, dass ich ihnen durch meine Eurovision Song Contest-Liebe nahezu alle kroatischen Beiträge vorsingen konnte. Ich sage nur: „Zeljo moja“.
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