Slavko Popadic | Zoran Djulic
Was ist Zoran für ein Mensch?
Ich würde Zoran ganz knapp als verlorenen Sohn beschrieben, der nur noch eine Aufgabe in seinem Leben sieht: den Tod seines Bruders zu rächen.
Wie würden Sie das Verhältnis zwischen Zoran und Antonia beschreiben?
Zoran liebt seinen Bruder. Sein religiöser Glaube und die Sexualität seines Bruders zerreißen ihn aber. Heute bereut er seine Abwesenheit in einer Zeit, in der seine Schwester ihn sicher gebraucht hätte.
Sie sind während des Bosnienkrieges als Bürgerkriegsflüchtling nach Deutschland gekommen. Was verbindet Sie heute noch mit Kroatien?
Meine Erinnerungen, meine Familie und schöne Urlaube verbinden mich heute noch mit Kroatien und Bosnien.
Wie haben Sie die Dreharbeiten in Ihrem Heimatland erlebt? Was bedeutet Heimat für Sie?
Es war sehr schön. Vor allen Dingen in Zeiten von Corona war es ein riesiges Geschenk, einen Monat am Strand in Kroatien zu sein. Heimat ist ein Ort für mich, an dem ich mich nicht erklären muss.
Von welcher Rolle träumen Sie?
Jetzt in diesem Moment, 9:30 Uhr in Köln Ehrenfeld, würde ich gerne die Hauptrolle in einem mittelalterlichen Epos spielen. Gerne mit Schwert.
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