Susi Banzhaf über ihre Rolle Regula Gabrielli
Regula Gabrielli ist schon lange die treue Kanzleisekretärin von Borchert und Dominique. Was zeichnet Regula aus?
Regula ist klug und loyal. Sie hat viel Humor, sie ist zuverlässig, empathisch, sie hat eine gute Beobachtungsgabe und gute Kontakte. Und die nutzt sie auch, wenn es der Sache dienlich ist. Ihre RechercheMethoden sind vielleicht nicht immer ganz legal, aber wenn man nicht anders an Informationen kommt … Regula hat auch etwas Geheimnisvolles, denn über ihr Privatleben weiß man so gut wie nichts. Oft kommt von ihr auch der entscheidende Hinweis, der dann zur Aufklärung eines Falles führt. Also eigentlich ist sie unentbehrlich.
Zu Borchert hat Regula einen besonders guten Draht.
Borchert kennt Regula einfach schon sehr viel länger, sie haben gefühlt einiges gemeinsam durchgemacht. Das schafft natürlich eine größere Nähe zwischen den beiden. Bei Dominique musste sich Regula vielleicht auch erstmal beweisen und ihr zeigen, warum Borchert so große Stücke auf sie hält.
Was schätzen Regula und Dominique aneinander?
Regula und Dominique haben sich mehr und mehr angenähert. Ich glaube, sie schätzen sich inzwischen sehr, sagen das aber eher durch Handlungen als durch Worte. Es gibt auch in manchen Lebensbereichen eine große weibliche Solidarität und viel Verständnis füreinander. Durch ihre Zusammenarbeit mit Regula ist Dominique auch ein bisschen lockerer und aufgeschlossener geworden. Sie wissen, dass sie sich beide uneingeschränkt aufeinander verlassen können.
Was macht den "Der Zürich-Krimi" für Sie so besonders?
Im Unterscheid zu anderen Krimireihen ist hier der Hauptschauplatz in einer Kanzlei und nicht bei der Polizei. Das schafft andere Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen bei der Lösung eines Falls und ich glaube, dieser andere Blickwinkel ist für den Zuschauer sehr spannend. Und Borcherts manchmal sehr unkonventionelle Herangehensweise bei Ermittlungen ist auch reizvoll. Außerdem lebt das Format sehr von den privaten Geschichten der Figuren, ihren Entwicklungen und dem, was sie erleben. Denn die Figuren haben privat zum Teil mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, die jeder andere Mensch auch hat. Das schafft eine andere Ebene der Verbundenheit und bringt einem die Figuren näher als sie nur bei der Arbeit zu beobachten.
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