Nina Petri
Nina Petri als Paula Johnson
Paula hat sich abgefunden mit ihrem Leben in Husum. Sie ist in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten und arbeitet als Ärztin in der Praxis von Dr. Sander. Erst die Begegnung mit Piet Becker macht ihr klar, dass sie in jungen Jahren von so viel mehr geträumt hat. Paula ist zu ehrlich, um Sander auf den Leim zu gehen. Der versucht, sie mit einer Chefarztstelle im neuen Klinikum zu ködern. Sie entscheidet sich anders und hilft Piet Becker und seinem Bruder Hannes. Eine Entscheidung, die sie ihrer alten Jugendliebe wieder näherbringt.
Nina Petri
Sie ist unverwechselbar und hat ihren ganz eigenen Weg für ihre Arbeit auf der Theaterbühne, vor der Film- und der TVKamera und im Studio für Hörbuch-Produktionen gefunden. Nina Petri wurde in Hamburg geboren. Während ihrer Ausbildung 1983 bis 1987 an der Westfälischen Schauspielschule Bochum gab sie 1983 ihr Debüt als TV-Schauspielerin in dem Vierteiler „Rote Erde“ (1983, Regie: Klaus Emmerich). Es folgten Rollen in namhaften Kinofilmen wie „Allein unter Frauen“ (1991, Regie: Sönke Wortmann), „Happy Birthday, Türke“ (1992, Regie: Doris Dörrie) oder auch „Die tödliche Maria“ (1994, Regie: Tom Tykwer). Für die Darstellung der Maria wurde Nina Petri mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Prix de la presse international auf dem Genfer Filmfestival ausgezeichnet. International machte Nina Petri auf sich aufmerksam, als sie die Rolle der Geliebten von Lolas Vater in Tom Tykwers „Lola rennt“ (1998) übernahm. Für diese Darstellung und für ihre Arbeit in der Komödie „Bin ich schön?“ (1998, Regie: Doris Dörrie) wurde Nina Petri mit dem Bundesfilmpreis in der Kategorie Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Seit 2000 spielte Nina Petri in einer großen Zahl von TV-Filmen und in TV-Reihen wie „Tatort“ und „Polizeiruf 110“. Hervorzuheben ist ihre darstellerische Leistung in „Die Konferenz“ (2005, Regie: Nikolaus Stein von Kamienski), für die sie den Hessischen Filmpreis erhielt, aber auch in „Die Frau aus dem Meer“ (2008, Regie: Nikolaus Stein von Kamienski) in der sie eine Nebenrolle spielte. 2009 war Nina Petri u. a. im hr-„Tatort – Architektur eines Todes“ zu sehen. Nina Petri hat neben ihrer schauspielerischen Arbeit in den vergangenen Jahren auch immer wieder als Sprecherin von Hörbüchern auf sich aufmerksam gemacht. 2005 wurde sie mit dem Hörbuchpreis Osterwold u. a. für „Sucht mein Angesicht“ von John Updike ausgezeichnet. 2008 wurde das Hörbuch „Afrika erzählt“, in dem sich neben u. a. Eva Matthes und Manfred Zapatka las, mit den Deutschen Hörbuchpreis prämiert.
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