Fragen an Slavko Popadic
Als Partner von Personenschützer Jan Schäfer begleiten Sie die Überführung von Fiona Weibel an den internationalen Seegerichtshof. Wie würden Sie Jan Schäfer beschreiben, was für ein Mensch ist er?
Der erste Eindruck zählt, so sagt man. Bei Jan Schäfer stimmt das allerdings nicht. Er ist nicht jemand, den man von vornherein mag. Erstmal wirkt er nach außen ziemlich hölzern und distanziert. Aber er ist ein feinfühliger Typ mit einem großen Herz. Harte Schale, weicher Kern! Einer von den Guten. Er nimmt seinen Job als Personenschützer unheimlich ernst. Wenn er eine Aufgabe hat, handelt er klug, ist fokussiert, geht seinen eigenen Weg und ist immer einen Schritt voraus.
Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?
Zu Beginn meiner Recherche hatte ich Glück. Volltreffer! Ich stieß auf ein Zitat eines ehemaligen Personenschützers: „Bodyguards sind die, die frisch von der Sonnenbank kommen, und der Personenschützer ist der, der mit Taktik, Intelligenz und Strategie-Empfinden seinen Auftrag durchführt.“ Damit war das Fundament meiner Rollenarbeit gelegt. Der Rest ging wie von selbst.
Was macht für Sie einen guten Thriller aus, was muss er leisten, damit er Sie einfängt?
Thrill bedeutet ja übersetzt Nervenkitzel. Bei mir fängt es an zu kitzeln, wenn ich große Sorge um die Protagonist:innen habe und ihre Situation ausweglos erscheint … Mein Lieblingsthriller ist „Sieben" von David Fincher!
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