Jaschka Lämmert | Laura Janda
Frau Lämmert, Sie sind von Anfang an bei „Der Wien-Krimi: Blind ermittelt“ im festen Ensemble dabei. Wenn Sie Laura verkörpern, was fällt Ihnen dann am schwersten und was gelingt Ihnen mühelos?
Ui, das müssen Sie vielleicht meine Kollegen fragen. Ist doch oft ganz spannend, was andere an einem beobachten, wo man vielleicht selbst einen blinden Fleck hat. Aber eins kann ich sagen: Sich wiederholen zu müssen, ist für Laura manchmal etwas mühsam. Hingegen sich in einen neuen Fall hinein zu tigern, fällt ihr leicht.
Alexander Haller war früher der Vorgesetzte von Laura, jetzt hat sie das Sagen. Was haben die beiden für ein Verhältnis zueinander? Warum setzt Laura Alex nach wie vor als Sonderermittler ein?
Alexander Haller und Laura Janda waren ein sehr gutes, sich ergänzendes Team, und das ist auch jetzt noch so. Die Hierarchien haben sich ja aufgrund seiner Verletzung umgekehrt, aber an der Basis ihrer Partnerschaft liegt keine Konkurrenz. Und es gibt durchaus eine freundschaftliche Zuneigung – Laura muss sich manchmal Sorgen um Alex machen und ihn sozusagen bei der Stange halten.
Sie sind geborene Wienerin. Welchen Tipp haben Sie für Zugereiste? Wie stellt man sich am besten auf Wien ein? Was sollte man sich unbedingt ansehen, was unbedingt essen – und was vielleicht besser vermeiden?
Also, ich würde ja immer an die Peripherie verweisen. Rausfahren – runterschauen auf die Stadt … Da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Das Zentrum meiden, es ist so überlaufen! Es gibt so wunderbare Grätzln zu entdecken in Fünfhaus oder Ottakring oder Transdanubien. Und bloß keine gute Laune erwarten, dann überlebt man hier ganz gut. Für kulinarisch hart Gesottene: Wenn es mal etwas anderes als Wiener Schnitzel oder Apfelstrudel sein soll – probieren‘s mal Wäschermädelfüß (eine Art panierte Sulz) und als Dessert Wäschermädel (Mehlspeise mit Marillen-MarzipanFüllung).
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