Stefanie Reinsperger als Hauptkommissarin Rosa Herzog
Mit ihrem Kollegen Jan Pawlak verband sie am Ende eine enge Freundschaft. Wie geht Rosa Herzog damit um, dass im Job jetzt ausgerechnet Peter Faber ihr engster Vertrauter ist?
Es gab ja schon beim Tatort „Cash“ so einen schönen Faber-Rosa Moment auf dem Schrottplatz. Das war schon ein bisschen ein Katalysator für die Entwicklung der Beziehung von den beiden. Und auch bei „Made in China“ merkt Rosa, dass die Unterschiedlichkeiten zwischen Faber und ihr die beiden aber im Bezug auf die Arbeit total zusammen bringen kann. Und Rosa mag und schätzt ja Faber auch total, die Tatsache, dass die beiden jetzt zu zweit ermitteln, bringt sie auf jeden Fall immer mehr zusammen.
Ira Klasnić ist Rosa Herzog als Chefin der Mordkommission vor die Nase gesetzt worden. Was macht das mit Rosa Herzogs Ego?
Es geht gar nicht um Rosas Ego. Für Rosa ist die Tatsache, dass Ira Klasnić Teilschuld daran trägt, dass Jan weg ist, schmerzhaft. Rosa hat ihren besten Freund, ihren Partner in Crime verloren und jetzt muss sie auch noch jeden Tag mit der Person zusammenarbeiten, die Jan dahin getrieben hat. Das sorgt natürlich für gewisse Herausforderung im Präsidium, wenn Ira Klasnić jetzt die Vorgesetzte von Rosa ist.
Ein Mordfall, aber keine Leiche. Und eine Industriellen-Familie, bei der nur oberflächlich alles im Lack scheint. Wie geht Rosa Herzog an diesen Fall heran?
Dieser Familienfall löst bei Rosa im Hinblick auf ihre eigene Beziehung zu ihrer Mutter viel aus. Und letztendlich auch in der Beziehung zu Faber. Weil KollegInnen auch eine Art Familie sind. Wie stark hält man zusammen, wie weit ist man in der Familie bereit zu gehen, um sich zu beschützten oder gar zu verraten - das sind Themen, die Rosa natürlich nahe gehen. Und diese Industriellen-Familie hat es in sich - eine große Herausforderung in der Ermittlerarbeit.
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