Interview mit Emilia Pieske
Im Tatort "Echolot" sieht man dich als ein Kind, dessen Mutter stirbt. Wie war es für dich, diese Rolle zu spielen?
Es war für mich nicht schwer, die Rolle zu spielen, weil ich schon einmal in einem Film wo ein Elternteil gestorben ist, mitgemacht habe. (Anm. der Red: "Frühling für Anfänger", Regie: Achim Bornhak, 2012)
Was war grundsätzlich bei den Dreharbeiten am spannendsten für dich?
Ich fand es spannend, als ich in der Pathologie war. Ich bin dort noch nie gewesen, aber es war eine interessante Erfahrung für mich, Steine in Gläsern zu sehen, die vom Körper stammen. Es waren Steine aus Niere, Galle, Harnblase und was man sonst so aus den ganzen Organen der Toten hausgeholt hat, teilweise unvorstellbar riesig.
Häufig sieht man, wie du mit einem Tablet-Computer oder einem Smartphone sprichst. Was machst du da?
Laut Drehbuch gibt es eine Frau, die eine Doppelgängerin meiner Mutter ist. Das ist aber ein Computer. Im Film spreche ich immer mit dem Tablet und empfinde sie wie meine eigene Mutter.
Wie nutzt du digitale Medien in deinem Alltag?
Ich surfe im Internet und suche dort nach den Antworten, die mich interessieren. Meist sind es Fragen für die Schule, um eine Arbeit vorzubereiten oder eine Hausarbeit anzufertigen. Zum Beispiel welche Farbe hat das Schwarze Meer und an welchem Fluss liegt Köln usw. Außerdem spiele und telefoniere ich mit Freunden oder meiner Familie gerne. Ich höre auch Musik und fotografiere auch sehr gerne Sachen, die dann immer in Erinnerung bleiben.
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