»… und wir fahren da also extra nach Dortmund – über sechs Stunden, einfach! – um diesen Messerstecher abzuholen, aber kein Mensch weiß Bescheid! Dabei hatten wir uns angekündigt. Und wieso haben die Kollegen permanent schlechte Laune? Am Bier kann es nicht liegen, das ist gar nicht schlecht. Jedenfalls reichlich vorhanden. Die lieben ihre Probleme, das wird‘s sein. Da im Präsidium gibt‘s schon eine Delle in der Wand, weil alle immer mit der Faust dagegen hauen. Steht inzwischen unter Denkmalschutz, glaub‘ ich.
Dann erzählt uns dieser Faber was von einem Ermittlungskonzept. Die gutaussehende Blonde, Bönisch, ist nicht so ganz überzeugt. Aber na schön, bleiben wir eben eine, höchstens zwei Nächte. Natürlich nix mitgenommen, keine Wäsche, keine Zahnbürste, wollten ja sofort wieder zurück … gut, dass Mutti Batic dabei ist. Abends alleine ausgegangen. Die Stadt ist wohnlich, also wenn es dunkel ist. Und die Mieten bezahlbar, auch wenn es hell ist. Essen naja, aber wirklich sehr nette Leute. Beim Thema Fußball die Situation mit einer Lokalrunde gerettet. Ich heiß' jetzt dort 'datt Franzel'. Der Fall ist 'ne Mafiageschichte. Klassisch mit Ehre, Blut, Pizzeria usw. Und da ist dann leider auf unserer Seite gründlich was schiefgelaufen ...«
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