Julia Grosz
Die Figur
Eigentlich müsste Julia Grosz‘ Ehrgeiz befriedigt sein. Aus der Hand der Kriminaldirektorin erhält sie ihre Beförderungsurkunde. Auch einen wichtigen Einsatz leitet sie und spürt sofort den Druck der gestiegenen Verantwortung. Ihre Chefin schaut ihr genau auf die Finger. Es soll ein großer Schlag gegen das organisierte Verbrechen werden, aber heraus kommt ein Schlag ins Wasser. Korrektheit und sorgfältige Ermittlungsarbeit reichen in ihrer neuen Tätigkeit nicht mehr. Auf einmal muss sie taktisch denken, sich nach oben und nach unten rechtfertigen.
Den neuen Karriereabschnitt mit einem Scheitern beginnen – das hat sich Julia Grosz ganz anders vorgestellt. Zupackend und forsch wollte sie sich geben und muss nun feststellen, dass Vorsicht, Abwägung und Absicherung viel besser gewesen wären. Und sie hätte Falke besser in alle Informationen mit einbezogen. Denn eines hat Falke, was ihr trotz aller Korrektheit fehlt: Erfahrung.
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