»Beides ist lebensnotwendig. Mit Wasser assoziiert man Gesundheit, Klarheit, mit Blut etwas Gewaltiges, Schmerz. Das Sprichwort mag dafür stehen, dass man seine Herkunft nicht leugnen kann. So verhält es sich wohl mit Marija Timofejew. Sie sucht die Heilung, das Gegenteil von Korruption und Machenschaften. Doch sie kommt in Bedrängnis, emotional, wenn es um den Verlust ihres Bruders geht. Deshalb will sie die Sache dann selbst und im Alleingang in die Hand nehmen, denn keiner versteht die Mentalität und die Zusammensetzung des Familienschicksals wie sie. Sie balanciert immer auf dem Seil des Verräters, egal für wen sie arbeitet, so bleibt sie ein Einzelgänger. Am Ende ist sie Tochter.«
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