Interview mit Raymond Thiry
Spiel am Abgrund und Prometheus | Weltverbandspräsident Jean Leco
Sie gehören zu den wenigen Figuren, die sowohl in den deutschen als auch in den österreichischen Beiträgen der Serie auftreten. Konnten oder mussten Sie sich mit allen Regisseuren auf eine Idee für die Figur einigen?
Es gab von Beginn an eine klare Vorstellung für meine Figur und entsprechend konnte ich in beiden Serien auch einen eindeutigen Weg mit ihr gehen. Zusätzliche Absprachen waren nicht notwendig, die Arbeit fühlte sich eher natürlich und selbstverständlich an.
Sie verkörpern wirklich die absolut böse Seite des Fußball-Geschäfts. Wie ist Ihr Verhältnis zu diesem Sport vor der Serie gewesen – und wie ist es jetzt?
Meine Figur repräsentiert nicht das absolut Böse. Ich würde eher sagen, dass ich das normale oder übliche Verhalten darstelle, wenn es um mächtige Institutionen geht, die mit sehr viel Geld umgehen. Für ein Spiel selbst macht es keinen Unterschied, da geht es immer ums Gewinnen oder Verlieren. Das Geschäft fängt erst an zu stinken, wenn viel Geld involviert ist.
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