Interwiew mit Anna Stieblich
Das Erste: Kann es so etwas wie Verhaltensregeln geben, die eine Mutter bei heranwachsenden Kindern beachten sollte?
Anna Stieblich: Ich glaube, das Wichtigste ist, dass wir unseren Kindern zeigen, dass wir sie lieben, ihnen vertrauen und ihnen auch etwas zutrauen! Da denke ich ähnlich wie Doris, aber das Verhalten ist ja auch immer sehr situationsabhängig. Wir können es unseren Kindern nur richtig vorleben.
Doris will alles richtig machen und fühlt sich in einigen Situationen schlicht überfordert. Sie selbst sind Mutter, stark in ihren Beruf eingebunden. Ist das wie im richtigen Leben?
Mit meinem Kind zusammen zu sein, ist das Allerschönste, und ich versuche es auszukosten, so lange hat man sie ja nicht bei sich! Aber auf meine Arbeit kann und will ich natürlich auch nicht verzichten, ich liebe meinen Beruf. Meistens bekomme ich alles koordiniert, aber natürlich gibt es auch Situationen, in denen sich manches überschlägt. Dann hilft nur noch mein wundervoller Freundeskreis!
Doris ist sehr komisch in ihrer Art, Probleme und Dinge zu sehen und zu analysieren. Wie viel Sympathie verbindet Sie mit dieser Figur?
Ich finde Doris, obwohl ich selber ganz anders bin als sie, sehr sympathisch. Ihre Macken, Fehler und wie sie immer wieder mit sich kämpft ... ich mag sie sehr. Ich glaube, sie wäre im echten Leben bestimmt eine Freundin von mir!
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