Interwiew mit Elyas M'Barek
Das Erste: Was hat sich für dich verändert, seitdem du Cem gespielt hast?
Elyas M'Barek: Erstmal konnte ja niemand ahnen, dass wir nach der ersten Staffel noch zwei weitere drehen werden, und somit ist seit Beginn unserer kleinen "Familiensaga" ganz schön viel Zeit vergangen. Ich wurde durch Cem zum ersten Mal einem größeren Publikum bekannt und musste mich daran gewöhnen, Fanpost zu bekommen und auf die Serie angesprochen zu werden. Anfangs war es ein Projekt, bei dem man sich ausprobiert hat. Inzwischen habe ich einen richtigen Bezug zu Cem – man denkt nicht mehr über das Spielen nach, man kennt sich ja ;-)
Kannst du Cems – manchmal ziemlich missglückte – Versuche, sich im Leben zu orientieren, nachvollziehen?
Sicher. Gerade in den ersten beiden Staffeln ist Cem ja noch so jung und verhält sich auch dementsprechend. Ich kenne das selbst noch aus der Zeit, in der ich in dem Alter war. Und auch jetzt lerne ich noch immer dazu.
Wie weit bist du selbst von der Figur des Cem entfernt?
Die Frage höre ich so oft. Aber das Beantworten fällt mir immer noch schwer. Natürlich kann ich jetzt behaupten, dass Teile von mir in die Figur einfließen oder dass ich auch ein Macho bin, der insgeheim auf Romantik steht. Viel lieber möchte ich unsere Gemeinsamkeit damit beschreiben, dass wir beide manchmal eine harte Schale, aber einen weichen Kern besitzen.
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