Augen auf bei Milchersatzprodukten
Name und Inhalt haben bei Milchersatzprodukten oft wenig miteinander zu tun. | Bild:
NDR
Bis zu 20 Prozent der Deutschen leiden unter einer Laktose-Intoleranz, das heißt: Sie vertragen keinen Milchzucker. Die Patienten reagieren auf Milchprodukte mit Blähungen, Bauchschmerzen und anderen Beschwerden. Für diese Menschen sind laktosefreie Produkte unverzichtbar. Für den Rest der Bevölkerung bringen sie keinen Vorteil.
Bei Milchersatzprodukten haben Name und Inhalt oft wenig miteinander zu tun.
- Beispiel: Ein Mandeldrink für 2,79 Euro / Liter enthält gerade mal 2% Mandeln. Der Rest: Wasser, Emulgatoren, Stabilisatoren und zugefügte Vitamine.
- Beispiel: Ein Haferdrink, für 1,99 Euro. Mit 9,5 Prozent Hafer. Der Rest: Wasser, Stabilisatoren, Zucker, Salz und hinzugefügte Vitamine.
- Beispiel: Ein Reisdrink für 1,99 Euro. Hier sind es 12,5 Prozent Reis. Dafür braucht der unter anderem einen Säureregulator.
- Beispiel: Dieser Sojadrink besteht aus gerademal 5,9 Prozent Sojabohnen. Plus Aromen, Stabilisatoren, Zucker und einem Säureregulator.
- Milchersatzprodukte können eine Alternative sein, wenn man auf tierische Produkte verzichten möchte, gesünder als Kuhmilch sind sie allerdings nicht.
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