ANNA HERRMANN | JULIA EGGER

Mavi (Flora Li Thiemann, li. hinten) und Carola (Julia Blankenburg, re. hinten) besuchen Julia (Anna Herrmann) im Krankenhaus.
Mavi und Carola besuchen Julia im Krankenhaus. | Bild: ARD Degeto/Graf Film/Mia Film / Roland Suso Richter

Wie würden Sie Ihre Rolle beschreiben?

Julia ist seit mehreren Jahren trockene Alkoholikerin. Sie arbeitet als Psychotherapeutin und trägt eine dunkle Vergangenheit in sich. Schwierige Menschen zu heilen und wieder auf den richtigen Weg zu bringen, verschafft ihr Erfüllung und einen tieferen Sinn im Leben. Doch seit Kurzem scheint sie vom Pech verfolgt zu werden. Julia wird Opfer von mehreren Mordversuchen, und ihr hart erarbeitetes Sicherheitsnetzwerk droht wieder zusammenzubrechen. Den einzigen Halt bietet ihr ihre Schwester, für die sie ein Vorbild sein möchte.

Was treibt Julia an?

Schafft es Julia in dieser Lebensphase stark zu bleiben? Nach anfänglicher Skepsis fasst sie schließlich Vertrauen zu den Anwälten Dominique und Borchert. Seite an Seite kämpfen sie um Julias Überleben und um ihre Unschuld in einem Anklageprozess zu beweisen. Wird Julias Überlebenswille siegen, wird sie für ihre Patienten da sein können, oder erneut zur Patientin werden?

Wie haben Sie die Dreharbeiten mit dem Stammensemble erlebt?

Die Dreharbeiten waren ein großer Spaß und waren gleichzeitig sehr herausfordernd. Erst wenige Wochen vor Drehbeginn habe ich meinen Führerschein bestanden, und gleich am ersten Drehtag wurde eine Verfolgungsjagd mit drei Arri-Kameras am Auto in Zürich gedreht. Vor dieser Aufnahme hatte ich großen Respekt und war am Ende sehr froh, dass alles gut gelaufen ist. Auch kommt Julia bei einem Brand in ihrer Wohnung fast ums Leben. Bisher hatte ich noch nie mit Feuer am Filmset gearbeitet. Eine sehr aufregende Erfahrung. Das Team und das Ensemble waren mir dabei eine große Unterstützung und standen mit Vertrauen, Professionalität und Humor immer an meiner Seite.

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