Interview mit Harald Windisch
Harald Windisch als Julian Bittner
In Ihrer Rolle Julian Bittner heuern Sie als Verwalter auf dem Weingut von Sonjas Schwiegermutter an. Haben Sie Erfahrung mit dem Thema Wein?
Ich habe einen Freund in Umbrien, dort habe ich bei einer Weinlese geholfen – und natürlich auch Wein probiert. In einer Weingegend zu sein, ist schon etwas Besonderes.
Hat Ihre Rolle etwas mit Ihnen zu tun?
Julian Bittner ist jemand, der auf der Suche ist, dem es aber nicht vergönnt ist, dass alles zu einem guten Abschluss kommt, auch weil er sich selbst im Weg steht. Er ist also so etwas wie eine verlorene Seele. Im Prinzip hat die Rolle nichts mit mir zu tun. Wenn mir was Ungerechtes passiert gehe ich nicht gleich auf den Rachefeldzug wie Bittner, der ja versucht, das Weingut zu zerstören. Wenn mir Unrecht widerfährt, versuche ich, das Ganze eher respektvoll zu lösen.
In „Spectre“ wurden Sie von 007 ausgenockt. Wieviel „James Bond“ steckt im „Bozen-Krimi“?
Im Grunde genommen ist es nichts anderes, ob ein Traktor hier in Bozen in Brand steht oder eine Rakete im Londoner Studio in die Luft gejagt wird. Technisch nehmen sich da die FSX Experten nichts im Vergleich. Auch eine Schlägerei mit Daniel Craig ist dieselbe wie eine Schlägerei hier, allerdings wurde bei „Bond“ für den Schlag in die Magengrube zwei Tage lang geprobt und 70 Mal gedreht.
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