Fragen an Ruth Reinecke als Charlotte Höfer
Frau Reinecke, was ist die wichtigste Charaktereigenschaft Ihrer Figur und was mögen Sie am meisten an Charlotte?
Charlotte hat eine zuversichtliche, herzliche Art. Sie ist offen und tolerant. Sie weiß von Karls Krankheit. Um ihn nicht zu verletzen und ihn in eine unangenehme Situation zu bringen, schweigt sie darüber. Sie ist ganz selbstverständlich an seiner Seite und bereit für alles, was kommt. Ziemlich stark!
Weihnachten, heißt es, sei das Fest der Liebe. Warum, denken Sie, geht es mit der vielbeschworenen Harmonie dann doch so oft schief?
Es gibt zu viele Erwartungen und zu wenig einfache Besinnung auf den Grundgedanken dieses christlichen Festes. Für mich bedeutet Weihnachten das Zusammenkommen mit Familie und Freunden. Musik, Vorlesen, Reden.
Ist bei Ihnen an Weihnachten auch schonmal etwas gehörig schief gegangen?
Der kleine Weihnachtsbaum fing Feuer, ich habe gelacht und fand es irgendwie lustig, während meine Tochter und mein Mann blitzeschnell Handtücher aus dem Schrank rissen, sie nass machten und den Baum löschten.
Was macht für Sie das Besondere an diesem Film aus?
Es ist ein Film, der uns daran erinnert, wie breit das emotionale Spektrum rund um Weihnachten ist. Und dass es, wenn es auch ein besonderes Fest ist, vor allem ein Fest des Lebens ist.
Was raten Sie Ihren Mitmenschen, denen beim Gedanken an Weihnachten bereits der Angstschweiß auf die Stirn tritt?
Schweiß abwischen, Musik auflegen und dazu tanzen und es auf sich zukommen lassen. Sich nicht so viel vornehmen.
Was ist Ihr größter Wunsch zu Weihnachten in diesem Jahr?
Dass wir alle wieder LIVE zusammenkommen können. Und Schnee wäre schön!
Kommentare